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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

7. Sep 2016 - 13:27 Uhr

Roswitha Mühl leitet das IHK-BildungsZentrum Südlicher Oberrhein - Erfahrene Dozentin hat genaue Vorstellung von der Entwicklung der kommenden Jahre

Roswitha Mühl leitet das IHK-BildungsZentrum Südlicher Oberrhein
Roswitha Mühl leitet das IHK-BildungsZentrum Südlicher Oberrhein
Das IHK-BildungsZentrum Südlicher Oberrhein mit Hauptsitz in Offenburg und einem weiteren Standort in Freiburg hat eine neue Leiterin und Prokuristin. Roswitha Mühl ist die Nachfolgerin von Monika Setzler, die in den Ruhestand gegangen ist. Mühl ist bereits seit Mitte der 1980er Jahre durch ihre Dozententätigkeit mit dem IHK-BildungsZentrum verbunden.

„Da die Weiterbildung etwa zwei Drittel der Arbeit des IHK-BildungsZentrums ausmacht, haben wir bewusst eine Leiterin mit viel Erfahrung in diesem Bereich ausgewählt“, begründet Andreas Kempff die Entscheidung für Roswitha Mühl. Kempff ist Hauptgeschäftsführer der IHK Südlicher Oberrhein und zugleich Geschäftsführer des IHK-BildungsZentrums. Das Zentrum für berufliche Aus- und Weiterbildung gehört zu 97,28 Prozent der IHK Südlicher Oberrhein, die übrigen Anteile liegen bei der Stadt Offenburg.
Roswitha Mühl hat gymnasiales Lehramt in Freiburg studiert und sich anschließend zum Systemischen Coach und Prozessberater fortgebildet. Zudem eignete sie sich in diversen Fortbildungen betriebswirtschaftliches Wissen an. Anfang der 2000er Jahre war die heute 60-Jährige bereits drei Jahre lang als Projektleitern für die kaufmännische und technische Weiterbildung beim IHK-BildungsZentrum tätig. Hier wirkte sie maßgeblich am Aufbau des Geschäftsfeldes „Prozessbegleitung“ mit, also der Entwicklung maßgeschneiderter Personalentwicklungskonzepte für Unternehmen. Damit machte sie sich dann im Jahr 2003 selbstständig. „Ich wollte einfach ein bisschen mehr ausprobieren“, nennt sie ihre Beweggründe für diesen Schritt. In dieser Zeit arbeitete sie unter anderem als Lehrbeauftragte an der Hochschule Offenburg sowie auch weiterhin für das IHK-BildungsZentrum.
Als neue Leiterin und Prokuristin des BildungsZentrums hat Roswitha Mühl genaue Vorstellungen von der Zukunft der Einrichtung. „Ich möchte an Bewährtem anknüpfen, aber auch Neues gestalten.“ Dazu gehört für die Expertin beispielsweise das sogenannte Blended Learning, also die Kombination von Präsenzveranstaltungen mit E-Learning. Mühl: „Der Bedarf ist groß.“ Außerdem gelte es, die Entwicklungen der Wirtschaft aufzugreifen. „Die Zusammenarbeit vieler verschiedener Maschinen,

wenn Mechanik und Digitalisierung ineinandergreifen, kurz, im Bereich Industrie 4.0, wird der Weiterbildungsbedarf der Mitarbeiter in den kommenden Jahren enorm hoch sein.“ Mit einigen Investitionen möchte Mühl das BildungsZentrum für diese Zukunft wappnen. „Zudem wird es auch für Handelsunternehmen, die zusätzlich einen Online-Verkauf einführen möchten, Seminare geben.“ Mühl hat konkrete Ziele: „Im Bereich der Weiterbildung soll das BildungsZentrum in den kommenden fünf Jahren um zehn bis 15 Prozent wachsen.“ Und trotz dieser genauen Zielvorstellungen und der damit verbundenen Aufgaben nimmt sie sich die Zeit, weiterhin zu lehren. „Zwei Seminare gebe ich noch. Auch um die Routine und das Gespür für unsere Kunden nicht zu verlieren.“
Auf dem Gebiet der Ausbildung hat das BildungsZentrum einen festen Kundenstamm. „Das sind jedoch nicht nur kleine Betriebe, die keine Ausbildungswerkstätten haben, sondern auch große Unternehmen wie Schaeffler aus Lahr oder Tesa aus Offenburg, die mit uns zusammen die Grundfertigkeiten ihrer Auszubildenden organisieren“, erläutert Andreas Kempff. Zur Integration von Flüchtlingen sei das BildungsZentrum ebenfalls eine Unterstützung. „Hier können die Interessierten praktische Erfahrungen sammeln, da unsere Firmen ja meist doch mit deutlich moderneren Maschinen arbeiten als sie es aus ihrer Heimat gewohnt sind.“ Dieses Angebot könnten viele andere Industrie- und Handelskammern nicht mehr machen.
Im Bereich der Berufsorientierung ist das BildungsZentrum laut Aussage des IHK-Hauptgeschäftsführers „der Erfüllungsgehilfe der IHK“. Bei einem mehrstündigen Berufsprofiling würden junge Leute klassenweise mehr über ihre Talente erfahren und am Ende ganz konkrete Berufsvorschläge sowie Studienempfehlungen, aufgelistet nach ihren Fähigkeiten von Beruf Nummer 1 bis Beruf Nummer 200, erhalten. Kempff: „Die meisten dieser Berufe kennen die Jungen und Mädchen gar nicht.“ Mit dem Profiling würden sich oftmals ganz neue Perspektiven eröffnen. „Und bei den Berufsberatern der IHK erfahren die jungen Leute anschließend, welche Unternehmen diese Berufe dann ausbilden.“
Roswitha Mühl ist selbst begeistert von Ihrem neuen Arbeitsplatz und dem großen Angebot. „Wir haben hier eine Schatzkiste!“ Doch nicht nur 130 Metall- und 50 Elektroarbeitsplätze in den 1800 Quadratmeter großen Lehrwerkstätten oder die mehr als 90 Zertifikatslehrgänge und Lehrgänge, die auf eine staatlich anerkannte IHK-Prüfung vorbereiten, lassen sie schwärmen. „Unsere etwa 180 freien Dozentinnen und Dozenten kommen selbst aus Unternehmen beziehungsweise der Verwaltung und sind damit ganz nah an der Praxis. Und die Qualität der Lehrenden ist ein ganz entscheidender Erfolgsfaktor für uns.“ Das damit verbundene Netzwerk zur Wirtschaft sei außerdem wichtig, um Trends frühzeitig aufzugreifen. Das Konzept scheint aufzugehen: Eine Umfrage unter 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern einer Weiterbildungsmaßnahme zuletzt ergab eine Weiterempfehlungsrate von 98,2 Prozent. Mühl: „Ein Wert, auf den wir stolz sein können – aber uns nicht ausruhen werden.“

Das IHK-BildungsZentrum Südlicher Oberrhein
Das IHK-BildungsZentrum Südlicher Oberrhein ist seit beinahe 40 Jahren Bildungspartner der regionalen Unternehmen und ihrer Fach- und Führungskräfte. Es steht für Ausbildung und Berufsorientierung gleichermaßen sowie für die kaufmännische und technische Weiterbildung. Nahezu 7000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten im Jahr 2015 die verschiedenen Bildungsangebote. Das IHK-BildungsZentrum hat 24 feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 180 freie Dozenten und Dozentinnen, die ihre Expertise in aller Regel aus ihrer hauptberuflichen Tätigkeit in der Wirtschaft oder Verwaltung an die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer weitergeben.
Beispielsweise für die überbetriebliche Ausbildung in Elektro und Metall oder für die technische Weiterbildung in Offenburg gibt es eine Lehrwerkstatt mit mehr als 1800 Quadratmetern – eine Spezialität unter den IHK-Bildungszentren deutschlandweit. Die Metallwerkstatt verfügt über 130 Metallarbeitsplätze, 14 Schweißplätze, 4 CNC Fertigungszentren (Drehen/Fräsen), 12 Fräsmaschinen mit Digitalmessung, 40 Pneumatik-/Hydraulikplätze etc. Die Elektrowerkstatt hat 50 Elektro-/Elektronikarbeitsplätze. Schwerpunkte bilden Digital- und Sensortechnik, SPS, Elektropneumatik/Elektrohydraulik.
In den Schulen und Unternehmen steht das IHK-BildungsZentrum mit seinem Profiling auch für Berufsorientierungsprojekte für alle Schularten sowie seit Sommer 2016 auch für Flüchtlinge.
Die Profillinie „Weiterbildung“ umfasst an den beiden Standorten Offenburg und Freiburg mehr als 90 kaufmännische und technische Zertifikatslehrgänge und Lehrgänge, die auf eine IHK-Prüfung vorbereiten, beispielsweise Industriemeister Metall oder Elektro, Technischer Betriebswirt/in, Wirtschaftsfachwirt/in, Personalkaufmann/frau, Bilanzbuchhalter/in bis hin zum E-Commerce-Manager (IHK).
Die Seminare können auch als Inhouse-Seminare von den Unternehmen gebucht werden.


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