Ab 1. Juni: Kanalnetz in Weil am Rhein steht im Fokus - Bis Ende August werden in Friedlingen, Märkt und Otterbach Befahrungen durchgeführt

Wie sieht es im Untergrund aus? Das öffentliche Kanalnetz der 3-Länder-Stadt steht im Fokus, wenn ab dem 1. Juni TV-Befahrungen in Friedlingen über die Bühne gehen und in Märkt und Otterbach entsprechende Schachtbefahrungen vorgenommen werden.

Die Stadtwerke lassen in diesem Jahr nicht nur wichtige Sanierungsmaßnahmen im Kanalnetz vornehmen, weiterhin geht es um eine ebenso wichtige Bestandsanalyse. Wo gibt es Schäden und welches Ausmaß haben diese angenommen? Diesen Fragen wird mit den Befahrungen, die bis zum 25. August abgeschlossen werden sollen, auf den Grund gegangen.

Die Stadt Weil am Rhein verfügt über ein öffentliches Kanalnetz mit einer Gesamtlänge von rund 130 Kilometern. Die Kanalnetze dienen dem Gesundheits-, Grundwasser- und Bodenschutz in den Wohngebieten und sind aus hygienischen Gründen unverzichtbar. Die ältesten Rohre sind zwischenzeitlich bis zu 100 Jahre alt.

Das Kanalnetz stellt für eine Kommune die teuerste Infrastrukturanlage dar, die über Generationen hinweg genutzt wird. Deshalb gilt es diese, technisch und wirtschaftlich möglichst optimal zu unterhalten. Wiederkehrende Reparaturen und Modernisierungen stehen immer wieder an der Tagesordnung.

Aufgrund der TV- und Schachtbefahrungen wird es an verschiedenen Orten in Friedlingen, Märkt und Otterbach immer wieder zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Geplant sind zeitweilige halbseitige Sperrungen.