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RegioTrends

Breisgau-Hochschwarzwald - Staufen

29. Jul 2024 - 16:12 Uhr

Aktuelles zu den Hebungsrissen in Staufen - Abpumpbetrieb und Grundwassermonitoring ohne Auffälligkeiten


Hebungsrisse an Gebäuden in der historischen Altstadt von Staufen:

1. Abpumpbetrieb und Grundwassermonitoring ohne Auffälligkeiten
2. Graphische Darstellung des Hebungsverlaufs
3. Fortführung der Sanierungsarbeiten am historischen Rathaus
4. Das Büro für Baukonstruktionen (BfB) berichtet über weitere neue Schäden an den Gebäuden in der historischen Altstadt
5. Erdgasnetz ohne Beanstandungen
6. Nächste Pressemitteilung nach der Arbeitskreissitzung am 27. November 2024

Zu 1:
Die fortlaufend vom Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau LGRB bestimmten Leitfähigkeitswerte und die kontinuierliche Trübungsmessung zeigen keine Auffälligkeiten; seit dem Doublettenausbau sind die Verhältnisse wieder konstant. In einem der Brunnen wird seit geraumer Zeit ein leichter Anstieg der elektrischen Leitfähigkeit bzw. des Gesamtlösungs-Inhalts beobachtet, der insbesondere von höheren Gehalten an Calcium und Sulfat herrührt, wobei die Sulfatfracht aufgrund der rückgängigen Entnahme nicht steigt. Im Berichtszeitraum seit April verlief der Pumpbetrieb wie schon zuvor weiterhin ruhig und gleichmäßig. Die Absenkziele wurden in allen Brunnen im Wesentlichen immer erreicht. Kurzzeitige Veränderungen im Abstich rührten lediglich von routinemäßigen Wartungsarbeiten her. Die Entnahmerate im neuen Brunnen wurde durch eine veränderte Ansteuerung ohne Frequenzumformer noch geringfügig um 0,5 l/s auf Volllast erhöht. Dabei kam es zunächst zu einer Absenkung des Druckwasserspiegels von rund 5 m auf 95 m uGOK, nach etwa 10 Tagen stieg der Wasserspiegel wieder auf 90 m uGOK und stabilisierte sich dort bei konstant höherer Entnahmerate. Vermutlich hatte die höhere Entnahme verbunden mit höheren Fließgeschwindigkeiten vorher verschlossene Klüfte freigespült, wodurch sich die Ergiebigkeit erhöht, und der Druck auf die darüber liegenden Schichten abnimmt. Die Entnahmerate geht in zwei der Brunnen leicht zurück, sie stagniert in einem während sie im neu ausgebauten Brunnen um knapp 0,5 l/s gesteigert wurde. Sie liegt damit bei insgesamt 5,64 l/s nach 5,21 l/s im April 2024.

Zu 2:
Die Graphik (s. Anlage) zeigt mittels eines Querschnitts entlang einer gedachten Linie zwischen (etwa) Café Decker, vorbei am Rathausgebäude bis zur Lilienhofschule die Entwicklung des Hebungsbuckels. Anhand des Graphs wird die starke aber ungleichmäßige Zunahme um bis zu 70 cm anschaulich. Rechnerisch hat der Buckel das Volumen von über 1.220 LKW-Ladungen (Dreiachser à 10 m³).

Zu 3:
Die Stadtverwaltung informiert, dass die Sanierungsarbeiten im 2. Obergeschoss des historischen Rathauses unter Begleitung der Statiker des Büros für Baukonstruktionen aus Karlsruhe planmäßig verlaufen und im 1. OG fortgesetzt werden. Die parallel dazu durchgeführte Sanierung des Treppenturms erweist sich erwartungsgemäß als technisch wie auch logistisch schwierig, da der Treppenturm den einzigen Zugang zu den oberen Stockwerken darstellt. Das vom BfB entwickelte System zur Stabilisierung der denkmalgeschützten Spindeltreppe ist beispiellos und hat sich uneingeschränkt bewährt, um reparaturbedürftige Treppenstufen aus- und wieder einzubauen. Die Spindeltreppe ist zudem eine denkmalgeschützte Rarität.

Zu 4:
Das BfB berichtet außerdem, dass nach wie vor weitere meist kleinere Schäden an anderen Gebäuden in der historischen Altstadt auftreten, die Veränderungen schreiten langsamer voran als in den früheren Jahren.

Zu 5:
Die regelmäßigen Kontrollen des öffentlichen Erdgasnetzes erfolgen weiterhin planmäßig und blieben ohne Beanstandung.

Zu 6:
Die folgende Pressemitteilung erscheint nach der nächsten Sitzung des Arbeitskreises Hebungsrisse, der am Mittwoch, den 27. November 2024, wieder tagt.

(Presseinfo: Stadtverwaltung Staufen, 29.07.2024)


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