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Kreis Lörrach - Lörrach

8. Nov 2024 - 11:16 Uhr

Bäderbetrieb Lörrach zieht Bilanz: Schwierige Saison 2024 – Herausforderungen und Ausblick


Der Bäderbetrieb Lörrach blickt auf eine äußerst herausfordernde Freibadsaison 2024 zurück, geprägt von verschiedenen Herausforderungen und unvorhersehbaren Ereignissen. Bereits zum Saisonauftakt machten ungünstige Wetterbedingungen und Personalmangel dem Betrieb des Parkschwimmbades zu schaffen. Zudem sorgten Vandalismus-Schäden und ein tragisches Unglück für erhebliche Einschnitte in die diesjährige Saison. Während der Wintermonate wird das Bäderteam gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Gemeinderats und Besucherinnen des Parkschwimmbads Maßnahmen entwickeln mit dem Ziel, die Herausforderungen der vergangenen Saison für eine erfolgreiche Zukunft für das Parkschwimmbad zu sichern.

Die Saison 2024 stand unter keinem guten Stern, bereits kurz vor der geplanten Eröffnung wurde das Freibad Ziel von Vandalismus: Unterer anderem warfen Unbekannte schwere Betonplatten in die frisch gefüllten Becken und beschmierten Wände und weiteres Inventar mit Farbe. Die Schäden waren erheblich und erforderten intensive Aufräum- und Reparaturarbeiten. Dank des großen Einsatzes der Mitarbeitenden konnte das Bad dennoch wie geplant eröffnet werden. Der frühe Saisonverlauf war jedoch durch ungewöhnlich kühles Wetter geprägt, was sich negativ auf die Besucherzahlen auswirkte. In den ersten sechs Wochen (18. Mai bis 2. Juli) konnten nur 20.837 Badegäste begrüßt werden – weniger als die Hälfte der Vorjahreszahlen im gleichen Zeitraum.

Insgesamt wurden an 105 Öffnungstagen lediglich 71.689 Besuchende gezählt. Der besucherreichste Tag fiel auf den 9. Juli mit 3.897 Besuchern. Die in den letzten Jahren erreichte Marke von 100.000 Besuchern konnte in dieser Saison nicht erreicht werden.

Personalmangel und eingeschränkte Öffnungszeiten
Die Suche nach Saisonkräften, insbesondere Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmern, stellte den Bäderbetrieb vor große Herausforderungen. Trotz mehrfacher Ausschreibungen konnten viele Stellen zunächst nicht besetzt werden, was zu eingeschränkten Öffnungszeiten führte. An insgesamt 16 Tagen musste das Freibad geschlossen bleiben, und das Frühschwimmen konnte in dieser Saison nicht angeboten werden. Der tragische Todesfall im Freibad hinterließ tiefe Betroffenheit bei den Besuchenden und im Team des Bäderbetriebs. Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren Anfang Oktober eingestellt und bestätigt, dass es sich um ein tragisches Unglück handelte. Die Untersuchung ergab, dass dem Bäderpersonal keinerlei Fehlverhalten vorzuwerfen ist und die Beckenaufsicht ordnungsgemäß und vorschriftsmäßig durchgeführt wurde.

Saisonverlängerung trotz widriger Bedingungen
Trotz aller Herausforderungen wurde die Saison um eine Woche verlängert. Im Gegensatz zum Vorjahr blieben die Temperaturen jedoch kühl und die Besucherzahlen gering. Insgesamt war die Freibadsaison 2024 eine der anspruchsvollsten seit Bestehen des Parkschwimmbades.
Für die 16 Schließtage erhielten die Inhabenden von Saison- und Jahreskarten eine Kompensation. Die Inhabenden von Saisonkarten erhalten als Entschädigung 16 Eintritte die flexibel im Hallenbad oder Freibad innerhalb der nächsten vier Jahre genutzt und an Bekannte oder Familienmitglieder weitergegeben werden können.
Für die Inhabenden von Jahreskarten wird die Laufzeit ihrer Karte um zwei Monate verlängert, um den Ausfall der 16 Tage im Parkschwimmbad sowie die verspätete Öffnung des Hallenbades auszugleichen.

Ausblick: Maßnahmen für die kommende Saison 2025
Im Frühjahr 2024 wurde die Haus- und Badeordnung grundlegend überarbeitet, was bereits zu ersten Verbesserungen geführt hat. Weitere Anpassungen sind jedoch notwendig, um anhaltende Herausforderungen anzugehen. In den kommenden Monaten wird der Bäderbetrieb in enger Abstimmung mit umliegenden Bädern und Vertretern des Gemeinderats an Maßnahmen zur Verbesserung arbeiten. Mitglieder des Gemeinderats sowie möglicherweise Vertreter der Polizei und Stammgäste sollen in diesen Prozess eingebunden werden. Zur Verbesserung der Personalsituation stehen die Stadtwerke bereits in intensivem Austausch mit der Personalabteilung und dem Personalrat. Zudem sind verschiedene Anfragen und Anträge aus den Fraktionen eingegangen, die in die laufenden Abstimmungen einfließen werden. Die Stadtwerke werden die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen rechtzeitig vor Beginn der Freibadsaison 2025 den entsprechenden Gremien zur Diskussion und Abstimmung vorlegen, um die Herausforderungen der vergangenen Saison zu adressieren und eine erfolgreiche Zukunft für das Parkschwimmbad zu sichern.
„Wir wollen für unsere Badegäste einen sicheren und unbeschwerten Besuch und für unsere Mitarbeitenden einen guten und attraktiven Arbeitsplatz im Parkschwimmbad bieten,“ unterstreicht Bürgermeistern Monika Neuhöfer-Avdić.

(Info: Stadt Lörrach)


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