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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

27. Jan 2025 - 13:47 Uhr

800 bis 1.000 Tonnen wilder Müll pro Jahr im Stadtgebiet Freiburg - Abfall korrekt zu entsorgen ist weder kompliziert noch teuer - Stadt bittet Bürger um Mithilfe - Wer illegal Schrott ablädt drohen hohe Bußgelder


Möbel und Matratzen, Reifen und Batterien – auch die nützlichsten Dinge haben irgendwann ausgedient und werden zu Abfall. Auch in Freiburg kommt es immer wieder vor, dass Menschen ihren Müll illegal entsorgen auf Waldparkplätzen oder mitten im Wald, neben Glas- oder Altkleidercontainern, an Gehwegen und in Parkanlagen.

Das ist nicht nur unschön, sondern in vielen Fällen auch gefährlich für Umwelt, Mensch und Tier. Denn durch den Müll können Schadstoffe in den Boden oder ins Grundwasser gelangen. Wilden Müll zu beseitigen, ist für die Stadt außerdem mit hohen Kosten verbunden. Im Stadtgebiet Freiburg werden jährlich zwischen 800 und 1000 Tonnen eingesammelt. Pro Tonne kostet das die Stadt über 350 Euro – Personalkosten nicht eingerechnet. Hinzu kommt der Müll im Wald, allein für dessen Entsorgung fielen 2024 50.000 Euro an.

Wem Müllablagerungen im Wald oder in der Stadt auffallen, kann dies melden – über den städtischen Mängelmelder oder die Abfall-App der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF). Die Stadt bittet zudem Bürger*innen, die illegale Entsorgungsaktionen beobachten, sich direkt an den städtischen Vollzugsdienst unter 0761 201-4923 oder außerhalb der Dienstzeiten an die Polizei zu wenden.

Müll wegzuwerfen oder abzuladen, wo er nicht hingehört, gilt als Ordnungswidrigkeit, es drohen hohe Bußgelder. Die Spanne reicht von 100 Euro für Zigarettenkippe oder Pappbecher bis zu 2500 Euro für Elektrogeräte, zum Beispiel Kühlschrank oder Fernseher. Für Möbelstücke oder eine Matratze kann ein Bußgeld von 500 Euro verhängt werden. Wenn schwere Umweltschäden die Folge sind, handelt es sich um eine Straftat. Dann greift das Umweltstrafrecht und die Polizei ermittelt.

Sperrigen Müll und problematische Abfälle richtig zu entsorgen, ist indes weder kompliziert noch teuer. Eine umfassende Übersicht, wo was hingehört, findet sich unter www.abfallwirtschaft-freiburg.de/private_haushalte. Die Abholung von Sperrmüll ist bereits in den Abfallgebühren enthalten, größere Schrott- und Elektrogegenstände lassen sich so korrekt entsorgen. Kleinere Gegenstände können per Einwurf über die Elektrokleingeräte- und Altmetallcontainer der Wertstoffinseln entsorgt werden. Zudem ist die Anlieferung diverser Abfallarten auf den städtischen Recyclinghöfen und dem Umschlag- und Verwertungszentrum möglich.

Während Einzelne großen Schaden anrichten, gibt es viele Freiburger*innen, die sich aktiv für eine saubere Stadt engagieren, zum Beispiel beim jährlichen World Cleanup Day im September und bei Aktionen wie "Freiburg putzt sich raus". Nächster Termin ist der 15. März. Interessierte können sich schon jetzt anmelden unter fpa@stadt.freiburg.de. Wer den Waldspaziergang mit einer guten Tat verbinden will, erhält beim Forstamt oder beim Waldhaus zu den Öffnungszeiten einen wiederverwendbaren stabilen „Drecksack“ und eine kleine hölzerne Müllzange. Engagierte Gruppen, die eine Müllsammelaktion im Wald planen, können nach Anmeldung große Müllzangen und Müllbeutel auch direkt in den Forstrevieren abholen und dort den gesammelten Müll abgeben. Die Kontaktdaten der Forstreviere stehen unter www.freiburg.de/forstreviere.

Kostenfreie Reinigungssets, bestehend aus Holzzange, Mülltüte und Handschuhen, sind außerdem jederzeit bei der ASF erhältlich, nach Anmeldung an aufsauge@augenauffreiburg.de. Dieses Angebot ist nur ein Baustein der 2022 gestarteten Stadtsauberkeitskampagne der ASF „augenauf! freiburg“. Mit all diesen Aktionen versuchen Stadt und ASF die Bevölkerung für das Thema Stadtsauberkeit zu sensibilisieren und zum Mitmachen zu motivieren. Denn eine saubere Stadt ist nur möglich, wenn alle mitziehen.

(Presseinfo: Stadt Freiburg, 27.01.2025)


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