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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

7. Sep 2022 - 14:32 Uhr

Vorfreude auf das Europa-League-Heimspiel - Teilweise medienöffentliches Training vor der Begegnung des SC Freiburg gegen Qarabag Agdam

Es ist angerichtet! Das Europa-Park Stadion zeigte sich am Mittwochabend schon im Europa-League-Look!

Bild: Stephan Eckenfels
Es ist angerichtet! Das Europa-Park Stadion zeigte sich am Mittwochabend schon im Europa-League-Look!

Bild: Stephan Eckenfels
Ein teilweise medienöffentliches Training und die Pressekonferenz vor dem Europa-League-Spiel gegen Qarabag Agdam standen heute auf dem Programm beim SC Freiburg.

Ein teilweise medienöffentliches Training der Gäste von Qarabag Agdam im Europa-Park Stadion steht nach deren Pressekonferenz heute Abend noch auf dem Programm. (Stand: Mittwoch 14.30 Uhr)

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Mit breiter Brust in die europäische Nacht

Vor dem ersten Heimspiel in der UEFA Europa League (Donnerstag, 21 Uhr, live auf RTL, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage "Sportclub live") ist beim Sport-Club die Vorfreude größer als die Anspannung.

Vieles ist in diesen Tagen anders an der Achim-Stocker-Straße 1. Die Europa-League-Banner hängen bereits im Stadion, Vertreter des europäischen Fußballverbandes UEFA werfen prüfende Blicke auf die Gegebenheiten vor Ort und in den Gängen hört man mehr englische als badische Wortfetzen.

Auch auf der Pressekonferenz vor der Begegnung gegen den aserbaidschanischen Vertreter FK Qarabag Agdam waren die Unterschiede zu einem Bundesligaspiel auf den ersten Blick zu erkennen. Neben Christian Streich nahm zusätzlich ein Spieler, in dem Fall Vincenzo Grifo, auf dem Podium Platz, wie es die UEFA-Statuten vorschreiben.

Dem italienischen Mittelfeldspieler, den der Videospiele-Hersteller EA Sports gerade als Kandidat für den Bundesliga-Spieler des Monats vorgeschlagen hat, war die Lust auf seinen ersten internationalen Auftritt im Freiburger Trikot schon von weitem anzusehen. „Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel und gehen mit Respekt, aber auch viel Selbstvertrauen in die Partie“, sagt Grifo. „Es ist ein Highlight, weil es das erste Spiel ist und es endlich losgeht. Ich bin mir sicher, dass uns die Fans mit Vollgas unterstützen werden“

Das Wort „Vollgas“ fiel an diesem Mittag nicht nur einmal. Mit ebendiesem wolle die Mannschaft sowohl in der Europa League als auch in der Bundesliga auftreten, wie SC-Trainer Christian Streich betonte. „Wir beschäftigen uns viel damit, wer wann spielt – auch mal in der zweiten Mannschaft wie am Wochenende zum Beispiel Daniel-Kofi Kyereh oder Lukas Kübler.“

Streich will „Weg weitergehen“

Streich und sein Trainerteam legen dabei sehr viel Wert auf die Kommunikation, sowohl nach außen, als auch nach innen. „Wir müssen das gut moderieren. Wenn einer über Wochen wenig spielt und dann auf einmal spielen soll, wie sollen wir dann erwarten, dass er dann Top-Leistungen zeigt?“

Es dürfe, so führte Streich weiter aus, bei einer möglichen Rotation nicht der Eindruck entstehen, dass auf den einen Wettbewerb ein größerer Fokus gelegt werde als auf den anderen. „Wir gehen unseren Weg mit Freiburg weiter und haben gute, junge Spieler, die ihre Chance kriegen werden. Wir haben nicht nur elf Spieler im Kader sondern über 20 – und alle haben es verdient.“

Sallai fehlt gegen Qarabak

Definitiv nicht im Kader stehen wird Roland Sallai, der nach seiner Augenverletzung aus dem Leverkusen-Spiel zunächst konservativ behandelt wird. Wie es bei ihm weitergeht, soll Anfang nächster Woche entschieden werden. Bei Manuel Gulde, der sich beim 3:2-Sieg am Samstag eine Kapselverletzung am Sprunggelenk zugezogen hatte, entscheidet das Freiburger Trainerteam kurzfristig über einen Einsatz.

Daniel-Kofi Kyereh wird an diesem Donnerstag definitiv im Kader stehen, nachdem er am Samstag 80 Minuten lang beim Sieg der U23 gegen den FC Ingolstadt auf dem Platz stand. „Kofi hat mit Rückenschmerzen zu kämpfen, seitdem er bei uns ist. Das Spiel gegen Ingolstadt war wichtig für ihn und für uns. Der Rücken war gut, er hat es gut gemacht und ist morgen im Kader“, so Streich.

Zumindest der Heimbereich wird beim ersten internationalen Auftritt des Sport-Club seit neun Jahren ausverkauft sein. An die Europa-League-Saison 2013/14 kann sich Christian Streich noch gut erinnern: „Das war vielleicht die intensivste und härteste Saison, die ich als Freiburger Trainer erlebt habe.“ Einen großen Unterschied zu damals sieht er aber nicht nur in der Kadertiefe. „Da hatten wir auch nicht zwölf Punkte nach fünf Spieltagen.“ Die Freiburger Brust ist in den letzten neun Jahren definitiv gewachsen.

(Infof: Marius Faller - SC Freiburg)


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