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Ortenaukreis - Offenburg

15. Jul 2024 - 13:36 Uhr

Vielfalt der Medizintechnik beeindruckt - Rund 40 Zuhörende verfolgen HSO Spot Digital Health der Hochschule Offenburg und des Ortenau Klinikums in der St. Josefsklinik

Prof. Dr. Steffen Willwacher führte die Zuhörenden in die Komplexität einer wissenschaftlichen Bewegungsanalyse ein.

Foto: Hochschule Offenburg, Alexander Weigand
Prof. Dr. Steffen Willwacher führte die Zuhörenden in die Komplexität einer wissenschaftlichen Bewegungsanalyse ein.

Foto: Hochschule Offenburg, Alexander Weigand
Um noch stärker mit der Gesellschaft in Austausch zu kommen, hat die Hochschule Offenburg anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens die neue Veranstaltungsreihe HSO Spot ins Leben gerufen. Zum Thema Digital Health Ausgabe konnte Dr. Ira Pawlowski, die Leiterin von Campus Research und Transfer der Hochschule Offenburg, jetzt zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeitende des Ortenau Klinikums und der Hochschule sowie Studierende begrüßen. In sechs Kurzvorträgen zeigten Expertinnen und Experten des Ortenau Klinikums und der Hochschule Offenburg anschließend an vielfältigen Beispielen neueste Entwicklungen und Forschungen in der modernen Medizintechnik von, mit und für Menschen auf. Dabei wurde vor allem deutlich, dass selbst die beste Medizintechnik nicht ohne den berührenden Menschen, Zuwendung und Empathie zum Erfolg, zu einer gesundheitlichen Verbesserung oder gar Heilung führt.

Prof. Dr. Felix Momm, Chefarzt der Radio-Onkologie des Ortenau Klinikums, stellte zunächst die Rotationsbestrahlung vor. Computertomographische Aufnahmen eines Fußballs und einer Metastase im Gehirn zeigten, wie diese durch ihre Genauigkeit und Anpassungsfähigkeit an die Tumorform das therapeutische Fenster zwischen Zerstörung des Tumors und Erhalt des gesunden Fensters verbreitert. Prof. Dr. Uwe Pohlen, Ärztlicher Leiter des Darmzentrums Ortenau, präsentierte anschließend die Entwicklung der Chirurgie von den Badern des Mittelalters über die ersten Äthernarkosen und Transplantationen bis hin zum von Ärzten an der Konsole gesteuerten OP-Robotersystem Da-Vinci. Die schonenderen Eingriffe mit diesem ermöglichten eine schnellere Mobilisierung und Heilung der Patientinnen und Patienten, so Pohlen. Kathrin Litterst, Pädiatrische Intensivpflegefachkraft, schilderte wie Inkubatoren, Monitoring oder Beatmungsgeräte die Mitarbeitenden einer Frühchenstation entlasten. Mindestens ebenso wichtig sei aber der (Haut-)Kontakt zwischen Neugeborenem und Eltern, um das Infektionsrisiko zu senken und die Gehirnentwicklung zu fördern. Welche Verbesserung das richtige Zusammenwirken von Hörgerät und Cochlea-Implantat für Hörgeschädigte bedeuten kann, demonstrierte Prof. Dr. Stefan Zirn, der Leiter des Peter-Osypka-Instituts für Medizintechnik der Hochschule Offenburg, eindrucksvoll anhand von Hörbeispielen aus Sprache und Musik. Zudem werde an einer Optimierung der Verarbeitungszeiten geforscht, um das Richtungshören von Hörgeschädigten weiter zu verbessen. In die Komplexität einer wissenschaftlichen Bewegungsanalyse führte Prof. Dr. Steffen Willwacher, Leiter des Institute for Advanced Biomechanics and Motion Studies der Hochschule Offenburg, die Zuhörenden ein. Und dennoch werde es in Zukunft möglich sein das Bewegungsmonitoring in Kleidung oder Smartphones zu integrieren und die Motivation zur Bewegung gleichzeitig über Gamification zu steigern und so die Bewegungsqualität zu verbessern. Dr. Julian Angermeier, Nachwuchsprofessor für medizinische Assistenzsysteme am Peter-Osypka-Institut für Medizintechnik, erläuterte zum Abschluss die Bedeutung von Biosignalen wie Gewicht, Körpertemperatur oder Herzschlag und wie eine genaue Auswertung dieser das Monitoring und die Behandlung zum Beispiel bei Herzrhythmusstörungen verbessern kann.

Im Anschluss an die Kurzvorträge hatten die Zuhörenden noch die Möglichkeit, sich mit den Expertinnen und Experten über das Gehörte auszutauschen, und Beispiele moderner Medizintechnik anzufassen beziehungsweise an sich selbst auszuprobieren. Ein Angebot das diese gern und ausführlich annahmen. Spenden an die Kinderklinik Ortenau waren ebenfalls willkommen. Weitere Informationen zu Spendenzweck und Spendenkonto gibt es im Internet unter www.ortenau-klinikum-spenden.de. Weitere Informationen zu den HSO Spots finden Sie unter https://hochschulkommunikation.hs-offenburg.de/hso-spot.

(Info: Hochschule Offenburg)


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