Mehrere Einsätze für die Bergwacht Schwarzwald - Beteiligung an großem Sucheinsatz in Freiburg

Neben Einsätzen für Waldarbeiter und Wintersportler waren die Bergretterinnen und Bergretter am vergangenen Wochenende an einem großen Sucheinsatz in Freiburg beteiligt.

Einsatzgeschehen am Feldberg:
Am Feldberg hatte die Bergwacht Schwarzwald im Zeitraum vom 17. Januar bis zum 23. Februar insgesamt 32 Einsätze, davon 10 Einsätze am vergangenen Wochenende. Besonders schwere Einsätze gab es Anfang der vergangenen Woche für einen Skifahrer und einen Snowboardfahrer, die jeweils mit dem Rettungshubschrauber nach der notfallmedizinischen Erstversorgung durch die Bergwacht zu einer Klinik geflogen werden mussten. Gegen Wochenende waren, parallel zu den steigenden Temperaturen, weniger Besucher am Feldberg unterwegs und entsprechend weniger Einsatzgeschehen für die Bergretter und Bergretterinnen.

Bergwacht Furtwangen im Einsatz für Waldarbeiter:
Die Bergretter der Bergwacht Furtwangen wurden am Donnerstag, den 20.2. am Vormittag zu einem verletzten Waldarbeiter in einem Waldstück bei Schönenbach alarmiert. Der Verletzte war bereits von seinen Arbeitskollegen aus dem Wald transportiert worden. Die Bergretter übernahmen die notfallmedizinische Erstversorgung des Patienten bis zum Eintreffen des Rettungstransportwagens aus St. Georgen.

Am Freitag, den 21.2., folgte eine Alarmierung zu einem schweren Forstunfall im Wald bei Schonach. Leider kam für den Verletzten jede Hilfe zu spät, so dass die Bergwacht-Einsatzkräfte nur noch die Bergung aus dem schwer zugänglichen Gelände übernehmen konnten.

Bergwacht bei Sucheinsatz für hilflose Person bei Freiburg:
Die Bergwacht Schwarzwald wurde von der Polizei am Samstag, den 22.2. gegen 1:30 Uhr zu einem Sucheinsatz hinzugezogen, an dem auch ein Polizeihubschrauber, das DRK und die Hundesuchstaffel beteiligt waren. Neun Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht-Ortsgruppen Freiburg und Waldkirch sammelten sich in der Kartäuserstraße, um von dort aus die Suche nach einer Frau, die vermisst gemeldet wurde, zu beginnen. Das Suchgebiet konnte über Funkzellen eingegrenzt werden, und wurde von den Bergwacht-Einsatzkräften mit Bergrettungsfahrzeugen abgefahren. Eine Freiburger Bergretterin fuhr parallel mit dem Bergwacht-E-Bike den Kandel-Höhenweg ab. Gegen 4:30 Uhr wurde die Suche zunächst eingestellt. Am Sonntag, den 23.2. wurde die Suche ab 7:30 Uhr fortgesetzt, Zunächst war das Drohnenteam der Bergwacht Schwarzwald mit acht Personen und dem sogenannten LKLD-Fahrzeug (Lokalisation, Kommunikation, Lagedarstellung, Dokumentation) an der Suche beteiligt. Ab 12:00 Uhr stießen 47 Bergretterinnen und Bergretter aus fünf verschiedenen Bergwacht-Ortsgruppen zur Suche hinzu, an der auch verschiedene Rettungshundestaffeln beteiligt waren. Bei einer Flächensuche gingen die Einsatzkräfte durch das in Sektoren eingeteilte Gelände. Zur besseren Orientierung wurde jedem Bergwacht-Such-Team Ortskundige der Bergwacht Freiburg zur Seite gestellt. Die Suche wurde für die Bergwacht-Einsatzkräfte gegen 18:00 Uhr beendet. Erst später erreichte sie die Nachricht, dass die Person aufgefunden worden war.

(Presseinfo: Bergwacht Schwarzwald e.V., 24.02.2025)