Amtszeit von Weinprinzessin Simone Walter neigt sich dem Ende zu - Interview mit der scheidenden Oberkircher Weinhoheit

Noch knapp eine Woche trägt Simone Walter die Krone der Oberkircher Weinprinzessin. Vor einem Jahr hatte die junge Dame aus Bottenau das Amt von Sandra Huschle übernommen. Zum Weinfest 2014 wird die Nachfolgerin von Simone Walter offiziell vorgestellt. Mit der scheidenden Weinhoheit bestand nun die Gelegenheit für ein kurzes Gespräch.

N.N.: In einer Woche wechselt die Krone der Renchtäler Weinprinzessin. Scheiden Sie mit Wehmut aus dem Amt?

Simone Walter: Ja, auf jeden Fall. Es war ein sehr schönes Jahr mit vielen tollen Erlebnissen und Bekanntschaften. Leider ging das Jahr viel zu schnell vorbei. Aber dieses Jahr wird bei mir immer in Erinnerung bleiben und das kann mir auch keiner mehr nehmen.

N.N.: Ein Jahr waren Sie nun Botschafterin des Oberkircher Weines. Was waren die schönsten Momente?

Simone Walter: Oh je, es gab so viele schöne Momente. Aber am schönsten fand ich immer noch den ersten Tag und vor allem das Maibaumstellen am Weinfestsamstag bei mir zuhause. Diesen Anblick, als mich Josef Busam mit dem Traktor nach Hause fuhr und der ganze Hof voller Freunde, Bekannte und Vereine war, werde ich nie vergessen. Das war einfach der Hammer! Was für mich noch ganz besonders war, war die Fahrt nach Haverfordwest. Ich lernte da viele, sehr gastfreundliche Menschen kennen und hoffe, dass man sich irgendwann wieder sieht. Und zum Schluss noch die Einweihung der Umgehungsstraße. Das war für mich auch ein Highlight. Natürlich war jeder Termin etwas Besonderes. Aber das waren für mich die größten und schönsten Momente.

N.N.: Werden Sie dem Oberkircher Wein auch weiterhin verbunden bleiben?

Simone Walter: Durch das, dass ich ja zuhause den elterlichen Betrieb übernehmen werde, sowieso. Und was das Weintrinken betrifft erst recht (fügt sie lachend hinzu). Wir wissen ja, dass die Oberkircher Winzer einen sehr guten Wein haben, das sich auch kürzlich erst wieder auf dem Dollenberg bei den Top 10 Riesling bestätigt hat.

N.N.: Welches persönliche Fazit ziehen Sie nach dem Jahr als Oberkircher Weinprinzessin? Welchen Ratschlag würden Sie der kommenden Weinhoheit geben?

Simone Walter: Ganz klar; die Zeit als Oberkircher Weinprinzessin genießen. Sie geht viel zu schnell vorbei. Und sich die ganzen oder meisten Bilder zukommen lassen die gemacht werden. Ich werde für mich persönlich ein Fotobuch machen lassen. Damit ich für die Zukunft ein kleines Andenken hab, das ich vielleicht auch irgendwann mal in ein paar Jahren meinen Kindern zeigen kann. Diesen Ratschlag würde ich auch weitergeben. Und vielleicht vor dem Weinfest schon mal viel lachen oder grinsen, damit sich die Muskeln daran gewöhnen können. Ich kam aus dem Lächeln gar nicht mehr raus, so glücklich wie ich war.

N.N.: Wir bedanken uns für das Gespräch.

(Presseinfo: Ulrich Reich, STADT OBERKIRCH, vom 26.8.14, 11.05 Uhr)