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Kreis Emmendingen - Emmendingen

27. Sep 2018 - 15:46 Uhr

Auch in Zukunft lebendige Beziehungen in Europa gestalten - Workshop im Landratsamt Emmendingen bot die Möglichkeit, sich zum Thema kommunale Partnerschaften in Europa zu informieren und über Erfahrungen auszutauschen

Auch in Zukunft lebendige Beziehungen in Europa gestalten 
Machen sich gemeinsam für lebendige Partnerschaften stark: Vertreterinnen der kommunalen Partnerschaften im Landratsamt Emmendingen

Foto: Landratsamt Emmendingen
Auch in Zukunft lebendige Beziehungen in Europa gestalten
Machen sich gemeinsam für lebendige Partnerschaften stark: Vertreterinnen der kommunalen Partnerschaften im Landratsamt Emmendingen

Foto: Landratsamt Emmendingen

Ist das Modell Städtepartnerschaften in Europa überholt? Wie gelingt es, neue Mitstreiter für die Organisation von Fahrten und Begegnungen zu gewinnen und wo können Fördermittel beantragt werden? 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten Mitte September im Landratsamt Emmendingen die Möglichkeit, sich zum Thema kommunale Partnerschaften in Europa zu informieren und sich über ihre Erfahrungen auszutauschen.

Zu dem eintägigen Workshop hat die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler, zusammen mit dem Städtetag Baden-Württemberg, dem Landkreistag Baden-Württemberg, dem Deutsch-Französischen Institut und dem Landratsamt Emmendingen eingeladen.

Die meisten der Teilnehmenden stammten aus dem Landkreis Emmendingen, aber auch Vertreter aus Heidelberg, Lörrach und Bad Krozingen folgten der Einladung Partnerschaften leisten einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung und zum Zusammenwachsen in Europa, betonten Andrea Bogner-Unden, Mitglied des Landtags für Bündnis 90/Die Grünen und Hinrich Ohlenroth, Erster Landesbeamter Landkreis Emmendingen in ihren Grußwörtern. Allein im Landkreis Emmendingen pflegen insgesamt 20 Gemeinden sehr lebendige Partnerschaften und freundschaftliche Beziehungen mit insgesamt 42 Gemeinden in zwölf europäischen Ländern – von Frankreich und Großbritannien bis nach Polen und sogar in die Türkei reichen die Kontakte.

In ganz Europa sind seit 1945 rund 20.000 kommunale Partnerschaften aufgebaut worden. Und dass diese Partnerschaften nach wie vor einen hohen Stellenwert genießen, stellte Dr. Eileen Keller vom Deutsch-Französischen Institut heraus. In der vom Deutsch-Französischen Institut und der Bertelsmann Stiftung durchgeführten Studie „Städtepartnerschaften – den europäischen Bürgersinn stärken“ betonten die Befragten die Wichtigkeit der Beziehungen zum Ausland für die eigene Gemeinde. Im Laufe der Jahre haben viele kommunale Partnerschaften auch an Intensität gewonnen und bieten neue Begegnungsformen wie Praktikantenaustausch, Tagungen und Konferenzen zu kommunalen Themen an. Wichtig ist ebenfalls, dass die Begegnungen Menschen aller Bevölkerungsgruppen erreichen, vor allem auch Personen, die sich nicht per se für Europa interessieren. Und ebenfalls war Konsens in der Studie und im Workshop, dass Sprachkenntnisse helfen bei der Zusammenarbeit und Organisation, aber nicht zwingend Voraussetzung für Begegnungen sind.

Herausforderungen in der aktuellen Partnerschaftsarbeit bestehen aber darin, mehr aktive Bürger für die Mitarbeit zu gewinnen und Fördermittel ohne enormen bürokratischen Aufwand zu akquirieren. Diese Schwierigkeiten wurden in dem von Prof. Dr. Frank Baasner moderierten Erfahrungsaustausch schnell benannt: Lösungsmöglichkeiten und konkrete Förderprogramme wurden nachmittags von Referenten vorgestellt. Spannend war ebenfalls aus der Runde zu erfahren, in welchen Nationen noch in Gastfamilien untergebracht wird, wie Jugendsportbegegnungen mit vielen Teilnehmern aus verschiedenen Nationen organisiert werden, wie Bürgern für ihr Engagement gedankt werden kann, wie Jubiläen im Rahmen der Partnerschaft gefeiert werden oder auch das Thema Arbeitsverteilung in den Partnerschaften und die Zusammenarbeit mit der Verwaltung und Bürgermeistern. Ziel war es, den Ehrenamtlichen aus den Vereinen und den Mitarbeitern aus der Verwaltung neue Impulse und Stärkung in der zukünftigen Arbeit mitzugeben. Denn dass sich die Arbeit und der Aufwand lohnt, darüber waren sich alle Beteiligten einig: Die intensiven Erfahrungen, die selbst bei Begegnungen und Reisen im Ausland und in persönlichen Gesprächen mit europäischen Nachbarn gemacht wurden, möchte niemand missen.


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