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Ortenaukreis - Offenburg

AKTUELL: Giovanni De Carolis ist neuer WBA-Weltmeister! Technischer K.O. von Feigenbutz in der 11. Runde!

Samstagabend: Nach intensivem Kampf mit einem stärkeren Italiener zeigte ein Treffer in der elften Runde Wirkung, Feigenbutz wackelte, De Carolis setzte nach und der Ringrichter brach den Kampf ab!

Mehr dazu bald!

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Box-Hammer: Bei Feigenbutz vs. De Carolis II geht es um die WM! Karlsruher Youngster kann jüngster deutscher Box-Weltmeister aller Zeiten werden!

>> Impressionen und Infos vom offizielle Wiegen im Europa-Park in unserer Bilderstrecke!


Feigenbutz wie Rooney: „Am Samstag geht es um alles!“

Vincent Feigenbutz ist bereit in den Box-Krieg zu ziehen – mit Kriegsbemalung! Wie einst der englische Fußballstar Wayne Rooney setzte die Fotoagentur Getty Images den 20-jährigen Karlsruher, der am Samstag (ab 22.20 Uhr live in SAT.1) mit einem Sieg über den Italiener Giovanni De Carolis jüngster deutscher Boxweltmeister aller Zeiten werden kann, passend in Szene.

Fotograf Martin Rose: „Dieses Motiv passt hundertprozentig zum Kampf!“ Im ersten Duell zwischen Feigenbutz und De Carolis flogen zwölf Runden lang die Fäuste, beide schenkten sich nichts. Kalle Sauerland: „Das war Werbung fürs Boxen. Das zweite Aufeinandertreffen wird noch dramatischer, da es jetzt auch noch um die reguläre WBA-Weltmeisterschaft geht.“

Vincent Feigenbutz: „Das Fotoshooting hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich finde, dass Wayne Rooney und ich einiges gemeinsam haben. Die Boxfans dürfen sich am Samstag auf eine Ringschlacht freuen!“

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KlickTipp: >> Öffentliches "Aufwärmen" für das Box-Ereignis am Samstag – Feigenbutz und De Carolis präsentieren sich bei „freiem Training“ im Europa-Park-Dome
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>> Boxen aktuell vom 5. Januar:

Dieses Duell ist schon spannend genug - ein Boxhighlight gleich zu Jahresbeginn! Der Einsatz beim zweiten Kampf zwischen Vincent Feigenbutz und Giovanni De Carolis am 9.1. in Offenburg (live ab 22.20 Uhr in SAT.1): Die WBA-Interims-Weltmeisterschaft im Super-Mittelgewicht. Nicht mehr, denn der Weltverband WBA verkündete gestern per Fax: Es geht um die reguläre Weltmeisterschaft! All-In, Rien ne va plus - mehr geht nicht!

Bedeutet: Vincent Feigenbutz könnte mit einem Sieg über De Carolis jüngster deutscher Weltmeister im Profiboxen werden! Gerade 20 Jahre alt ist der Mann aus Karlsruhe. Den bisherigen Rekord hält übrigens Graciano „Rocky“ Rocchigiani mit 24 Jahren. Feigenbutz: „Das ist eine große Sache, ein Lebenstraum - mir fehlen die Worte. Ich muss das jetzt allerdings bis zum Kampf ausblenden, denn De Carolis wird mir alles abverlangen. Er hat schließlich ebenfalls die Chance Weltmeister zu werden. Ich verspreche, dass ich mein Bestes geben werde und den Titel nach Deutschland hole.“

Warum geht es um die reguläre WM? Die WBA führt drei Weltmeister pro Gewichtsklasse, Super-Champion, Weltmeister und Interims-Weltmeister. Super-Champion Andre Ward (USA) verließ vor kurzem das Super-Mittelgewicht, boxt künftig im Halbschwergewicht. Damit rückt Weltmeister Fedor Chudinov auf, wird Super-Champion. Der WM-Titel ist ab sofort vakant. Der Interims-Weltmeister (Feigenbutz), gleichzeitig Pflichtherausforderer auf den WM-Titel und Nr. 1 der Rangliste darf somit um den regulären Titel boxen. Zudem überlegt die WBA derzeit die Interims-Titel abzuschaffen.

Kalle Sauerland: „Vincent hat die große Chance am 9. Januar Boxgeschichte zu schreiben. Der erste Kampf war schon spannend und an Dramatik kaum zu überbieten. In den USA haben viele Experten das Duell Feigenbutz vs. De Carolis zum europäischen Spitzenkampf 2015 gewählt. Der zweite Kampf versprach schon Spannung pur - jetzt, mit diesem Einsatz, ist es ein internationaler Superkampf!“

„Rocky“ und Felix Sturm waren 24 Jahre alt, als er ihren ersten WM-Titel holten - Vincent Feigenbutz könnte das gleiche Kunststück mit 20 (!) Jahren vollbringen. Hält er dem Druck stand? „Die Stunde der Wahrheit“ wird es am Samstag zeigen ... (5. Januar)


Boxen aktuell vom 4. Januar:

Ring-Schlacht programmiert: Feigenbutz und De Carolis freuen sich auf Schlagabtausch Nr. 2

Über kaum einen anderen Kampf im letzten Jahr wurde mehr geredet, als über das erste Duell zwischen Vincent Feigenbutz und dem Italiener Giovanni De Carolis. Am 17. Oktober lieferten sich die beiden Super-Mittelgewichtler im Kampf um die Interims-Weltmeisterschaft eine unglaubliche Ring-Schlacht. Feigenbutz konnte den Kampf knapp nach Punkten (115:113, 114:113 und 115:113) für sich entscheiden. Das Urteil wurde im Anschluss kontrovers diskutiert. „Ich habe direkt nach dem Kampf Giovanni zu seiner Leistung gratuliert - und ihm noch im Ring einen Rückkampf angeboten. Ich habe den Kampf zwar gewonnen, doch es war knapp. Ich wollte unbedingt ein zweites Duell gegen ihn, um meinen Fans, aber auch den Kritikern zu zeigen, dass ich besser boxen kann als am 17. Oktober“, sagt Vincent Feigenbutz. Übrigens: Das italienische Team legte keinen Protest gegen das Urteil ein - und auch das italienische Fernsehen sah Feigenbutz als Sieger! Kalle Sauerland: „Was zählt ist, dass dieser Kampf weltweit als spannendes und packendes Duell über 12 Runden gefeiert wurde. Die Fans haben ein Boxspektakel geboten bekommen. Der zweite Kampf am Samstag wird in punkto Dramatik kaum zu überbieten sein.“

Die Vorbereitung von Vincent Feigenbutz fand dieses Mal nicht (wie gewohnt) in den slowenischen Bergen statt, sondern im heimischen Bulldog-Gym in Karlsruhe. Neben diversen Sparringspartnern wurde Feigenbutz auch von der Berliner Trainingsgruppe um Sauerland-Coach Karsten Röwer unterstützt. Vincents Trainer Hansi Brenner: „De Carolis hat uns im ersten Kampf natürlich überrascht. Er hat komplett anders geboxt, als jemals zuvor und war viel stärker als gegen Arthur Abraham in 2013. Doch Vincent war einfach nicht komplett fit an diesem Abend. Jetzt ist das anders. Wir sind optimal vorbereitet, der Kampf kann kommen!“

Das Team um Giovanni De Carolis hat nach eigenen Aussagen ebenfalls „eine perfekte Vorbereitung gehabt“. Für Giovanni De Carolis ist der erneute Kampf gegen Vincent Feigenbutz wie ein Geschenk. „So etwas wie ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk, obwohl das Ganze ja schon im November unter Dach und Fach gebracht wurde. Ich weiß, dass ich diese erneute Chance verdiene und werde sie dieses Mal auch nutzen. Vor allem aber macht es mich stolz, dass wir den Boxfans im ersten Kampf so ein grandioses Gefecht liefern konnten. Es war daher nur eine Frage der Zeit, bis wir wieder aufeinandertreffen.“

Neben den sportlichen Highlights aus dem ersten Kampf gab es leider auch verbale Ausfälle auf beiden Seiten nach dem Kampf. „Es tut mir leid, was da aus mir herausgeplatzt ist. Ich war zum einen nicht ganz zufrieden mit meiner Leistung gewesen, zum anderen wurde ich vom gegnerischen Team noch vor der Urteilsverkündung schwer beleidigt – das hat mich dann noch zusätzlich sauer gemacht. Im Nachhinein war der Druck, in meiner Heimatstadt zu kämpfen, immens hoch und in der Schule standen kurz darauf Zwischenprüfungen an. Dies alles in Kombination mit Adrenalin hat mich zu diesen Äußerungen veranlasst, die mir aber sofort danach leid taten. Ich hatte mich daraufhin sofort bei Giovanni - und auf der Pressekonferenz bei allen anderen entschuldigt“, sagt Feigenbutz.

Von einem Hass-Duell wollen beide Akteure nichts wissen, doch De Carolis kann mit seinen Sticheleien nicht aufhören. De Carolis in einem Interview vor dem zweiten Kampf: „Sorry, aber das ist einfach nicht mein Stil. Meiner Meinung nach haben Psychospielchen vor einem Kampf überhaupt keine Aussagekraft, so lange man nicht Muhammad Ali ist. Vor unserem ersten Duell war Vincent sehr von sich eingenommen und arrogant. Als wir uns dann kurz vor dem ersten Gongschlag in die Augen blickten, haben seine Augenlider angefangen zu zucken. Damit will ich zum Ausdruck bringen, dass vieles meist nur Fassade ist.“ Naja... Vor einigen Tagen postete De Carolis eine Karikatur auf seiner Facebook-Seite, die einen weinenden Feigenbutz zeigt, dem De Carolis lachend den Kopf schert.

Kalle Sauerland: „Solche Dinge gehören zum Boxen. Wichtig ist, dass sich die Boxer nach dem Kampf die Hände geben - damit ist die Sache dann vom Tisch. Der Sport steht bei diesem WM-Kampf an erster Stelle. Freuen wir uns auf ein hochklassiges Duell.“ (4. Januar)


Boxen aktuell vom 3. Januar:

De Carolis provoziert Feigenbutz - mit Schaf-Karikatur!

Harter Konter von Giovanni De Carolis! Bevor am kommenden Samstag in Offenburg (live ab 22.20 Uhr in SAT.1) die Glocke zur 13. Runde im Wettstreit gegen WBA-Interims-Weltmeister Vincent Feigenbutz läutet, teilt der Mann aus Rom schon kräftig aus. Mit einer Karikatur, die er bei Facebook gepostet hat, macht sich De Carolis über Feigenbutz lustig – doch das ist nur die halbe Wahrheit.

„Eigentlich geht es mir dabei vor allem darum, Vincent zu zeigen, was Demut bedeutet“, so der 31-jährige Italiener. Doch was ist eigentlich auf dem Bild zu sehen? „Ich rasiere dem schmollenden Jungen im Ring die Haare während sich außerhalb eine Herde Schafe darüber köstlich amüsiert.“ Das ganze hat natürlich einen Hintergrund. De Carolis: „Vincent hat im Vorbericht unseres ersten Duells im Oktober einen Schäfer besucht und dabei ein Lämmchen geschert. Danach sagte er in die Kamera: ‚Und jetzt rasiere ich De Carolis!‘. Wir wissen ja alle, was danach passiert ist.“

Und was sagt Feigenbutz (20) zu dieser Provokation: „Na klar habe ich das damals gesagt, aber solch ein Säbelrasseln ist vor einem Fight doch legitim. Giovanni hat mich eines Besseren belehrt und jetzt stehen wir vor Kampf Nummer zwei. Ich bin in deutlich besserer Form als zuletzt und verspreche: Dieses Mal gibt es einen deutlicheren Sieg und es wird keine Diskussionen über das Urteil geben!“ (3. Januar)


Boxen aktuell vom 30.Dezember:

Hass-Duell in Offenburg? De Carolis provoziert, Feigenbutz bleibt cool!

Das zweite Duell zwischen Vincent Feigenbutz und Giovanni De Carolis wird mit Spannung erwartet. Im ersten Kampf schenkten sich die beiden Kontrahenten in zwölf dramatischen Runden nichts. Am 9. Januar treffen sie in der Baden-Arena in Offenburg (live ab 22:20 Uhr in SAT.1) erneut aufeinander. Es könnte ein Hass-Duell werden! Denn: De Carolis und sein Team provozieren in Interviews seit Wochen Vincent Feigenbutz. „Er ist arrogant, abgehoben und unerfahren“, sagt De Carolis. Dessen Manager benahm sich nach dem letzten Kampf noch um einiges schlimmer. Er stieß sogar massive Drohungen Richtung Sauerland-Vertretern aus. Kalle Sauerland: „Er hat sich danach schriftlich bei uns entschuldigt.“

Trotzdem brodelt es weiter. Vincent Feigenbutz wurde nach dem ersten Kampf in Karlsruhe, während des anschließenden TV-Interviews, vom De Carolis-Clan auf das Übelste beschimpft. „Leider hat das niemand so richtig mitbekommen oder darüber berichtet“, sagt Feigenbutz-Manager Rainer Gottwald. Feigenbutz ließ sich im Oktober auf die Provokationen der Italiener leider ein. Für seine harschen Äußerungen musste er einiges an Kritik von Presse und TV-Zuschauern einstecken. „Ich habe mich sofort dafür entschuldigt, erst bei De Carolis, dann bei allen anderen auf der anschließenden Pressekonferenz. Ich habe aus der Sache aber etwas gelernt: Noch einmal werde ich mich nicht so aus der Reserve locken lassen und einfach lachen“, sagt Feigenbutz. Und fügt hinzu: „Eines will ich klarstellen: Ich bin kein prügelnder Fiesling. Der Boxsport ist mein Leben und ich liebe es, zu kämpfen. Mein großer Traum ist es, Weltmeister aller Verbände zu werden und junge Menschen zu motivieren, mehr Sport zu treiben. Ich möchte ein Vorbild für andere sein – jemand der aus seinen Fehlern lernt und stärker zurückkommt, als zuvor.“

Sportlich dürfen sich die Zuschauer auf einen dramatischen und packenden Kampf freuen. Kalle Sauerland: „Vincent war im ersten Duell angeschlagen und hat trotz dessen eine kämpferische Glanzleistung abgeliefert. Beide Boxer haben zwölf Runden lang alles gegeben. Jetzt sind beide absolut fit. Das wird ein Wahnsinns-Kampf!“ (30. Dezember)


Boxen aktuell vom 26. Dezember:

Schweiß und Tränen statt Gans, Böller und Schampus - Feigenbutz will am 9. Januar nachfeiern!

Während die gesamte Nation zunächst Weihnachten und gestern Sylvester feierte, gab es für Vincent Feigenbutz in den letzten Wochen nur „Schweiß und Tränen“. Alles für den Erfolg! Denn am 9. Januar muss der 20-jährige Karlsruher den WBA- Interims-Titel im Super-Mittelgewicht in der Offenburger Baden-Arena (live ab 22:20 Uhr in SAT.1) erneut gegen den Italiener Giovanni De Carolis verteidigen. Nach einem knappen Sieg im Oktober wollte Feigenbutz unbedingt einen Rückkampf gegen den Italiener, mit dem er sich eine packende 12-Runden-Schlacht lieferte. Feigenbutz: „Es hat an jenem Abend nicht alles gepasst, der Sieg war knapp und ich habe Fehler gemacht. Ich möchte im zweiten Duell allen zeigen, dass ich es besser kann. Dafür verzichte ich gerne auf ein paar Feiertage.“

Neben einem Trainingslager daheim in Karlsruhe und vielen geheimen Trainings-Sessions bekam Feigenbutz auch Unterstützung aus Berlin. Karsten Röwer rückte mit seiner Trainingsgruppe an - und auch Kumpel und Youngster Leon Bauer (17 Jahre, boxt ebenfalls in Offenburg) stand als Trainings- und Sparringspartner zur Verfügung. Feigenbutz-Coach Hansi Brenner: „Wir haben gemeinsam nach dem letzten Kampf eine intensive Auswertung des Kampfes vorgenommen und die Fehler analysiert. Nach ein paar freien Tagen haben wir dann das Training wieder aufgenommen.“ Mit ein wenig mehr Ruhe als sonst! Viele PR-Termine wurden mit Rücksicht auf die intensive Vorbereitung abgesagt. Manager Rainer Gottwald: „Wir haben Vincent und Hansi dieses Mal mehr Ruhe in der Vorbereitung gegönnt. Ich glaube, die Resultate werden die Zuschauer am 9. Januar in Offenburg zu sehen bekommen.“

Feigenbutz scheint perfekt vorbereitet auf den ersten Box-Knaller des Jahres zu sein. Ist er denn traurig, dass er Weihnachten und Sylvester trainieren musste? Feigenbutz: „Nein, im Gegenteil. Ich liebe die Ruhe und das harte Training.“ Nach dem Kampf wird er sich wohl lediglich mit einem guten Essen und einer Runde Angeln belohnen.

In weiteren Kämpfen boxen am 9. Januar Noel Gevor, Stefan Härtel, Alexander Peil, Alexander Hofmann, Patrick Wojcicki, Dennis Lewandowski und Artur Mann. (26. Dezember)


Boxen aktuell vom 22. Dezember:

Feigenbutz: „Habe aus meinen Fehlern gelernt - zweiter Kampf kann kommen!“

Vincent Feigenbutz hält sein Versprechen! Daher kommt es am 9. Januar zur Neuauflage des Duells mit Giovanni De Carolis (live ab 22.20 Uhr in SAT.1). Beide Boxer lieferten sich vor wenigen Monaten im Kampf um die WBA-Interims-Weltmeisterschaft im Super-Mittelgewicht ein packendes Gefecht, das Feigenbutz hauchdünn für sich entschied. Alles schrie nach einen zweiten Kampf und der 20-jährige Karlsruher war es höchstpersönlich, der sich dafür stark machte. Was er Fans, Experten und sich selbst in der Offenburger Baden-Arena beweisen will und wie er in Zukunft wahrgenommen werden möchte, erzählt Feigenbutz hier im Interview.


Vincent, Du triffst am 9. Januar erneut auf Giovanni De Carolis. Der Beginn eines neuen Jahres bringt meist gute Vorsätze mit sich, die man umsetzen will. Wie sieht das bei Dir im Hinblick auf das zweite Duell mit dem Italiener aus?

Vincent Feigenbutz: Der erste Kampf gegen Giovanni war eine echte Schlacht. Deshalb freue ich mich umso mehr darauf, gleich zu Beginn des neuen Jahres wieder gegen ihn anzutreten. Ich will ihn diesmal nicht nur deutlich schlagen, sondern erneut für beste Unterhaltung im Ring sorgen!


Den ersten Fight gegen De Carolis hattest Du vor über zwei Monaten knapp nach Punkten für Dich entschieden. Im Vorfeld hattest Du einen K.o.-Sieg angekündigt. Wieso konntest Du dein Vorhaben nicht im Ring umsetzen?

Vincent Feigenbutz: Es soll keine Entschuldigung sein, aber es hat sich ja herumgesprochen, dass ich noch mit den Nachwehen einer schweren Erkältung zu kämpfen hatte und daher mein Potential nicht ganz abrufen konnte. Solche Tage gibt es nun einmal in der Sportlerlaufbahn. Einen K.o. kann man nicht erzwingen, er kommt von alleine – diese Erfahrung musste ich im ersten Kampf gegen De Carolis sammeln. Abgesehen davon, wird vorab immer mit den Säbeln gerasselt, dies war hier eben auch der Fall. Giovanni ist ein toller Boxer, ein Top-Fighter und ich freue mich auf den Gong zur 13. Runde.


Nach der Urteilsverkündung hattest Du einige harsche Worte in Richtung De Carolis geäußert, hast dafür dann einiges an Kritik von der Presse und den Zuschauern ernten müssen. Wie betrachtest Du die Situation mit ein wenig Abstand?

Vincent Feigenbutz: Es tut mir leid, was da aus mir herausgeplatzt ist. Ich war zum einen nicht ganz zufrieden mit mir und meiner Leistung gewesen, zum anderen wurde ich vom gegnerischen Team noch vor der Urteilsverkündung schwer beleidigt – das hat mich dann noch zusätzlich sauer gemacht. Im Nachhinein war der Druck, in meiner Heimatstadt zu kämpfen, immens hoch und in der Schule standen kurz darauf Zwischenprüfungen an. Dies alles in Kombination mit Adrenalin hat mich zu diesen Äußerungen veranlasst, die mir aber sofort danach leid taten. Ich hatte mich daraufhin sofort bei Giovanni entschuldigt und ihm die Hände geschüttelt.


Siehst Du Dich selbst als „Bad Boy“ des deutschen Boxsports? Willst Du als solcher in Zukunft auch wahrgenommen werden?

Vincent Feigenbutz: Eines will ich klarstellen: Ich bin kein prügelnder Fiesling. Der Boxsport ist mein Leben und ich liebe es, zu kämpfen. Mein großer Traum ist es, Weltmeister aller Verbände zu werden und junge Menschen zu motivieren, mehr Sport zu treiben. Ich möchte ein Vorbild für andere sein – jemand der aus seinen Fehlern lernt und stärker zurückkommt, als zuvor.


Glaubst Du, dass die Fans in Offenburg von Beginn an auf Deiner Seite sein werden oder musst Du sie durch eine gute Leistung erst wieder zurückgewinnen?

Vincent Feigenbutz: Ich denke, dass die Zuschauer zuletzt in Karlsruhe einen tollen Kampf miterlebt haben und mich damals herausragend unterstützten. Das wird in Offenburg nicht anders sein. Ich habe im ersten Kampf nicht an meine letzten Vorstellungen anknüpfen können. Egal, ob De Carolis mein bisher stärkster Gegner war – ich habe nicht wirklich gezeigt, was ich kann. Wenn ich Giovanni am 9. Januar wieder gegenüberstehe, wird er schnell merken, dass er es mit jemand anderen, jemand besseren zu tun hat!


Was konntest Du aus Duell Nummer eins gegen De Carolis mitnehmen? Schätzt Du ihn jetzt anders ein?

Vincent Feigenbutz: Er ist wie ich ein echter Krieger, der durchs Feuer geht – das habe ich gelernt. Um zu siegen, legt er alles in die Waagschale. Der Unterschied ist, dass ich beim ersten Fight nicht mein ganzes Potential abrufen konnte. Wenn ich alles zeigen kann, was mich so stark macht, hat Giovanni letztendlich keine Chance gegen mich.


Du hättest das erneute Duell gegen De Carolis nicht machen müssen, hättest auch so demnächst um die Weltmeisterschaft geboxt. Was waren die Beweggründe, diesem Kampf trotzdem zuzustimmen?

Vincent Feigenbutz: Dieser Kampf war mein Wunsch. Im Ring habe ich ihm mein Ehrenwort gegeben, wieder gegen ihn zu boxen und gleich meinen Manager Rainer Gottwald und meinen Promoter Kalle Sauerland gebeten, dies zu realisieren. Ein echter Champion sollte keine Makel in seinem Kampfrekord haben und keine Fragen offen lassen! Ich will nichts geschenkt und halte, was ich verspreche.

Das Kampfmotto lautet nun „Die Stunde der Wahrheit“ – was wirst Du am 9. Januar beweisen?

Vincent Feigenbutz: Wer wirklich der Stärkere von uns beiden ist!

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Vincent Feigenbutz hält sein Wort! Darauf hat die Boxwelt gewartet!

Am 9. Januar kommt es in der Baden-Arena Offenburg zu einem erneuten Duell zwischen Vincent Feigenbutz (21-1, 19 K.o.´s) und Giovanni De Carolis (23-6, 11 K.o.´s). Nach dem knappen Punktsieg gegen den Italiener im Oktober, will der Karlsruher Super-Mittelgewichtler für klare Verhältnisse sorgen.

Vincent Feigenbutz: „Ich war im ersten Kampf angeschlagen, zu nervös, habe ein paar Sachen gesagt, die ich nicht hätte sagen sollen. Zudem konnte ich nicht mein bestes Boxen zeigen. Ich will ein für alle Mal klarstellen, dass ich der Bessere von uns beiden bin“, so Vincent Feigenbutz, der sich für diesen Kampf stark gemacht hat. „Schon im Ring hatte ich Giovanni den direkten Rückkampf angeboten, aber natürlich entscheidet hier mein Promoter und das Management. Jetzt ist alles unter Dach und Fach und ich kann kaum den Gong zur 13. Runde gegen De Carolis erwarten!“

Auch Giovanni De Carolis freut sich auf die erneute Chance - und sagt „Grazie“ in Richtung Deutschland. Der Italiener hatte das Kampfurteil aus dem letzten Duell übrigens akzeptiert und auch keinen Protest gegen das Urteil eingelegt.

Promoter Kalle Sauerland: „Der erste Fight am 17. Oktober war 12 Runden lang pure Action und einer der spannendsten Fights, die ich in den letzten Jahren in Deutschland gesehen habe. Vincent will sich, körperlich erholt und bestens vorbereitet, erneut De Carolis stellen. Er hat die Chance gefordert und am 9. Januar bekommt er sie!“


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