Staatsanwaltschaft Freiburg hat Anklage wegen versuchtem gemeinschaftlichen Mord erhoben - Duo soll Eltern von 24-jährigen Angeschuldigten mit Stich- und Schlagwerkzeugen angegriffen haben

Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat Anklage zur Schwurgerichtskammer des Landgerichts Freiburg erhoben gegen eine 24jährige deutsche Staatsangehörige und einen 23jährigen deutschen Staatsangehörigen. Beide Angeschuldigten befinden sich in dieser Sache in Untersuchungshaft.
Den Angeschuldigten liegt gemeinschaftlicher Mord in Tateinheit mit versuchtem gemeinschaftlichen Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zur Last. Die beiden Angeschuldigten sollen sich in der Nacht des 18.07.2023 in die Wohnung der Eltern der Angeschuldigten in Freiburg-Herdern begeben haben. Nicht ausschließbar durch das Betreten der Wohnung sei der im Haus wohnhafte Vater der Angeschuldigten wach geworden und habe nach dem Rechten sehen wollen. Als er auf die beiden Angeschuldigten getroffen sei, hätten diese völlig unerwartet auf ihn mit verschiedenen Stich- und Schlagwerkzeugen eingeschlagen und eingestochen. Er sei noch in der Wohnung verstorben. Auf die - gerade noch schlafende - Mutter der Angeschuldigten sollen die Angeschuldigten ebenfalls eingeschlagen und eingestochen haben. Sie sei akut lebensgefährlich verletzt worden und habe auf der Intensivstation notoperiert werden müssen. Die Angeschuldigten seien etwa zwei Stunden nach der Tat in Tatortnähe festgenommen worden.
Hautverhandlungstermine sind im ersten Quartal des Jahres 2024 zu erwarten.

(Presseinfo: Staatsanwaltschaft Freiburg, 29.11.2023)