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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Kenzingen

9. Sep 2024 - 19:35 Uhr

8. Interkulturelle Woche in Kenzingen von 20. September bis 2. Oktober steht unter dem Motto „Neue Räume“ – Buntes Programm mit lebendiger Bibliothek und offener Kirche am Herbstmarkt

8. Interkulturelle Woche in Kenzingen von 20. September bis 2. Oktober 

Von links: Felicitas Henschel-Kreutzberger (DRK-Ortsverein Kenzingen), Renate Günter-Bächle (Fachstelle Integration Stadt Kenzingen), Ullrich Söllner (Integrationsmanager DRK-Kreisverband Emmendingen), Bürgermeister Dirk Schwier, Benjamin Kleinstück (Kultur in Kenzingen, Kino und mehr), Harald Kreutzberger (Vorstandsmitglied DRK Ortsverein Kenzingen), Wolfgang Nopper (Arbeitskreis Integration), Regina Eppler (Gemeindereferentin katholische Kirchengemeinde Kenzingen).

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
8. Interkulturelle Woche in Kenzingen von 20. September bis 2. Oktober

Von links: Felicitas Henschel-Kreutzberger (DRK-Ortsverein Kenzingen), Renate Günter-Bächle (Fachstelle Integration Stadt Kenzingen), Ullrich Söllner (Integrationsmanager DRK-Kreisverband Emmendingen), Bürgermeister Dirk Schwier, Benjamin Kleinstück (Kultur in Kenzingen, Kino und mehr), Harald Kreutzberger (Vorstandsmitglied DRK Ortsverein Kenzingen), Wolfgang Nopper (Arbeitskreis Integration), Regina Eppler (Gemeindereferentin katholische Kirchengemeinde Kenzingen).

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS

„Neue Räume entdecken, öffnen und zusammen gestalten“ ist das Motto der 8. Interkulturellen Woche in Kenzingen. Vom 20. September bis 2. Oktober nimmt Kenzingen als eine von über 600 Kommunen an der Aktion teil. Die Fachstelle Integration der Stadt und der Arbeitskreis Integration haben gemeinsam ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Am heutigen Montagnachmittag informierten die Organisatoren über das Programm.

„Die interkulturellen Wochen bieten ein buntes und vielfältiges Programm. Das kann die Stadt ohne ehrenamtliche Hilfe gar nicht alleine leisten“, erklärte Bürgermeister Dirk Schwier in seiner kurzen Einführung. Man sei deshalb dem Arbeitskreis Integration, dem roten Kreuz, der Kultur in Kenzingen und den Kirchengemeinden sehr dankbar, sich am Programm aktiv zu beteiligen.
„Wichtig ist, dass ein Programm mit der Stadt und in der Stadt zusammengetragen werden konnte“, ergänzte Renate Günter-Bächle von der Fachstelle Integration der Stadt. Es sei auch gute Tradition, sich mit der interkulturellen Woche in das Veranstaltungsprogramm der Stadt einzuklinken. Das mache man mit dem Neubürgerempfang am Breisgauer Herbst, den man mit der historischen Stadtführung mit Brigitte Walzer bereichere. Dolmetscher in englischer und ukrainischer Sprache würden das Gesagte übersetzen.
„Auch am Samstag bereichern wir den Herbstmarkt mit dem Angebot der offenen Kirche“, erklärte Gemeindereferentin Regina Eppler von der katholischen Kirchengemeinde. Hier bieten wir einen Ort zum Erholen und der Einkehr, abseits des Festtrubels. Der Vier-Minuten-Film „Look beyond Borders“ bietet zusätzliche Denkanstöße.
Am Abend des Tages findet zudem das offene Gebet für Menschen aller Religionen statt. Gestaltet wird es von den Kenzinger Kirchengemeinden.

Am 27. September gibt’s im Kreisseniorenzentrum St. Maximilian Kolbe mit „Josip“ eine Lesung mit Tom Vuk und Songs von Michael Moravek. „Josip ist die Geschichte des Vaters von Tom Vuk, die er ihm nie erzählt hat. Die Lesung steht im Zeichen der Spurensuche nach der eigenen Herkunft.

Ein ganz besonders spannendes Format ist die lebendige Bibliothek am 29. September im Bürgerpark. Open Air gestaltet sich der Park im alten grün zu einem Ort der Begegnung für Menschen aller Altersgruppen. An neun Stationen erzählen Menschen aus Kenzingen persönliche Geschichten und Erlebnisse aus ihrer Tätigkeit oder ihrem Leben.
Daneben lädt der Bouletreff des Seniorennetzwerks zu einer Runde des französischen Spieleklassikers. Dazu gibt’s auch einen Pastis, ganz wie in Frankreich halt.

Musikalisch wird’s beim Open Space for Instruments. Mitgebrachte Instrumente können gespielt und gehört werden. Für Kinder gibt es Hennamalerei sowie Kuchen und Kaffee im DRK-Cafémobil für alle, die Lust drauf haben.

Die interkulturelle Woche endet am 2. Oktober mit der offenen Deutschstunde, die übrigens jeden Mittwoch stattfindet. Ehrenamtliche üben in lockerer Atmosphäre mit Fremdsprachlern die deutsche Sprache. Ebenfalls am 2. Oktober der Abschluss im (monatlichen) Multi-Kulti-Café. Von 16 – 18 Uhr treffen sich in der katholischen Kirchengemeinde Kenzinger Menschen aus allen Kulturkreisen. Die „Ureinwohner“ der Stadt sind dabei ausdrücklich erwünscht und eingeladen. Die machen sich bis jetzt nämlich noch ziemlich rar.

Wer wirkt eigentlich beim Netzwerk Integration mit?

Neben der Stadt mit Fachstelle Integration und Jugendsozialarbeit sind das der DRK-Ortsverband, der DRK-Kreisverband Emmendingen, die katholische und die Evangelische Kirchengemeinde, die Grundschule Hecklingen Betreuung, das Seniorennetzwerk 50+ und viele Engagierte, die in Kenzingen wohnen.


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