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Kreis Emmendingen - Waldkirch

13. Jun 2024 - 14:54 Uhr

Ergebnisse der Unternehmensumfragebeim 8. Wirtschaftsdialog in Waldkirch vorgestellt – Impulsvortrag zum Thema KI gehalten

8. Wirtschaftsdialog in Waldkirch 

Von links: Mark Keller, Leonard Sporleder (AIFR.accelerator), Oberbürgermeister Michael Schmieder und Christoph Saffrich (GEFAK).

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
8. Wirtschaftsdialog in Waldkirch

Von links: Mark Keller, Leonard Sporleder (AIFR.accelerator), Oberbürgermeister Michael Schmieder und Christoph Saffrich (GEFAK).

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
Am heutigen Donnerstagmittag fand im Kellergewölbe des Elztalmuseums der 8. Waldkircher Wirtschaftsdialog statt.
Die Wirtschaftsförderung der Stadt veranstaltet dieses Format zwei Mal im Jahr, um die Gewerbetreibenden mit aktuellen Informationen zu versorgen und die Möglichkeit der Vernetzung untereinander zu geben. Auf der Agenda stand das Ergebnis der jüngsten Unternehmensumfrage sowie ein Impulsvortrag zum Thema KI.

„Wir sind mitten in einer spannenden Woche“, eröffnete Oberbürgermeister Michael Schmieder die Veranstaltung. Dabei bezog er sich auf die Wahlen am Wochenende, auf den heutigen Termin und auf den Beginn der Fußball-Europameisterschaft am Freitag.
Man treffe sich dieses Mal in etwas kleinerer Runde, was der Oberbürgermeister auf die bevorstehende Ferienzeit zurückführte. Schmieder sprach kurz die Unternehmensumfrage und drei der wichtigsten Punkte an. So stehe die Unternehmensnachfolge bei vielen Betrieben ganz oben auf der Liste. Dazu wies der Oberbürgermeister auf den kostenfreien Service der IHK hin, die persönliche Beratungsgespräche anböte.
Zweiter Punkt sei der Fachkräftemangel, der unter anderem durch ein attraktives Umfeld, eine ausreichende Infrastruktur und durch Lebensqualität am Standort zu mildern sei. „Als das haben wir hier in Waldkirch“, erklärte er. Außerdem verwies er auf ein Tool der Wirtschaftsregion, das bei der Suche von Arbeitskräften unterstützen könne.
Gespannt sei er auf den Vortrag zur KI, denn er selbst sei gespannt, wie KI sinnvoll eingesetzt werden könne.

Kommunalberater Christoph Saffrich von der GEFAK, der Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung mbH stellte dann die wichtigsten Erkenntnisse der Unternehmensberatung vor. Man habe im Herbst 2023 330 Unternehmen befragt, von denen 80 eine Rückmeldung geschickt hätten. Das sei, nebenbei bemerkt eine gute Quote. Immerhin repräsentierten die rückmeldenden Betriebe rund 5800 Arbeitsplätze. Zwei Drittel der Antwortenden seien Kleinbetriebe.

Positiv würden der öffentliche Nahverkehr, das Schulangebot sowie die Nähe zu den Hauptkunden bewertet. Der Mangel an Arbeitskräften, die Wohnungssituation und das gesamte Mobilitätsangebot seien dagegen ausbaufähig. Insgesamt bewerteten die befragten Betriebe den Standort Waldkirch aber positiv.

Allgemein halten die Unternehmen die Internetverfügbarkeit, das Wohnungsangebot und die Verfügbarkeit an einem Standort für sehr wichtig. Auch der gute Service einer Stadtverwaltung stehe oben auf der Liste der wichtigen Punkte.

Im Vergleich zur Befragung aus dem Jahr 2017 habe sich die Internetverfügbarkeit, das Schulangebot und die Kinderbetreuung besonders positiv entwickelt.

Als größte Druckpunkte sehen die Unternehmen den bürokratischen Aufwand und die gestiegenen Energiekosten an.

Befragt zu den aktuellen Planungen im Betrieb nannten die Befragten den Zubau von Mitarbeitern, die Entwicklung neuer Produkte, Investitionen in die Betriebsausstattung und die Technik und die Entwicklung neuer Prozesse. Eine Tendenz zu einer Standortverlegung verneinten die meisten Unternehmen. Konkreten Bedarf an neuen Mitarbeitern haben 48 Betriebe. Dabei sollen 132 Arbeitsplätze besetzt werden. Dabei suchen nicht alle Unternehmen nur Fachkräfte. Als größte Hinderungsgründe für die Anwerbung von neuen Arbeitskräften sehen die Unternehmen zu wenige geeignete Bewerber, zu wenig und zu teuren Wohnraum.

Um erfolgreich Mitarbeiter zu gewinnen wollen viele Betriebe höhere Gehälter bezahlen und Weiterbildungen anbieten. Auch Gesundheits- und Mobilitätsangebote werden als wichtige Mittel zur Anwerbung angesehen.

Über die Hälfte der Befragten denken an oder haben schon eine Photovoltaikanlage, jedes vierte Unternehmen fordern mehr Radverkehr und einige wollen ihren Fuhrpark auf alternative Antriebe umstellen.

In der Digitalisierung werden der Datenschutz, die IT-Kompetenz der Mitarbeiter, die Kosten und die KI als größte Herausforderungen angesehen.

Gegenüber der letzten Befragung hat der Bekanntheitsgrad der Wirtschaftsförderung mit 71 Prozent deutlich zugenommen. Für viele ist sie die zentrale Anlaufstelle bei der Stadtverwaltung. Außerdem berät sie bei Fördermitteln und der Arbeitskräfte-Anwerbung.

Leonard Sporleder von FRAI-accelerator versuchte in seinem Impulsvortrag, die Frage zu klären, wie KI sinnvoll eingesetzt werden kann. Sie sei dann sinnvoll, wenn der Betrieb sein Kerngeschäft verändern und erweitern wolle. Sein Vortrag war jedoch eher an größere Unternehmen gerichtet und ließ die Fragestellung: „Warum KI“ ansonsten weitgehend offen. Auch Beispiele für einen sinnvollen Einsatz von KI zeigte er nicht auf. Stattdessen erläuterte er eher die Herangehensweise, wie nach einem sinnvollen Einsatz von KI gesucht werden kann. Handwerkern und anderen Kleinunternehmern empfahl er den Einsatz von fertigen KI-Produkten.

Oberbürgermeister Schmieder bedankte sich bei den beiden Referenten mit einem Präsent und lud die Anwesenden zu einem Imbiss ein.


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