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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

3. Feb 2025 - 17:08 Uhr

Stadt Freiburg will Machbarkeitsstudie zur Sanierung der Eishalle in Neubauqualität - Ziel ist die langfristige Sicherung des Eislaufsports

Stadt Freiburg will Machbarkeitsstudie zur Sanierung der Eishalle in Neubauqualität.
Von links: Baubürgermeister Martin Haag, Oberbürgermeister Martin Horn, EHC-Vorstand Michael Müller und EHC-Schatzmeister Jens Ziser.

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
Stadt Freiburg will Machbarkeitsstudie zur Sanierung der Eishalle in Neubauqualität.
Von links: Baubürgermeister Martin Haag, Oberbürgermeister Martin Horn, EHC-Vorstand Michael Müller und EHC-Schatzmeister Jens Ziser.

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
Ein Neubau einer Eishalle in Freiburg ist laut Stadtverwaltung wirtschaftlich derzeit nicht realisierbar. Die Stadt hält deshalb eine Sanierung in Neubauqualität für einen gangbaren Weg. Eine Machbarkeitsstudie soll Klarheit schaffen. Bei entsprechender Zustimmung des Gemeinderats wäre 2027 der Baubeginn denkbar. Oberbürgermeister Martin Horn stellte diese Idee am heutigen Montagnachmittag zusammen mit Baubürgermeister Martin Haag und EHC-Vorstand Michael Müller im Rahmen eines Pressetermins in der Gerichtslaube der Öffentlichkeit vor.

„Klar ist, wir wollen den Eissport in Freiburg erhalten“, stellte Oberbürgermeister Martin Horn gleich am Anfang der Pressekonferenz klar. Dabei erhalte der Eissport schon jetzt mehr Unterstützung von der Stadt, als in der Öffentlichkeit wahrgenommen werde. Als Beispiele nannte der Oberbürgermeister die erst kürzlich beschlossene Erhöhung des Betriebskostenzuschusses oder die Investition in die neue Flex-Bande.
Da eine neue Eishalle derzeit nicht finanzierbar sei, habe man noch einmal die Sanierung der bisherigen Halle ins Auge gefasst. Man wolle noch im Februar dem Gemeinderat eine Machbarkeitsstudie vorschlagen, um nach der Sommerpause eine Basis für einen Gemeinderatsbeschluss zur Sanierung der Eishalle vorlegen zu können.

„Ich bedanke mich zuerst für das große Interesse der Presse zu diesem Thema“, erklärte EHC-Vorstand Michael Müller. Gleichzeitig danke er der Stadt und namentlich dem Oberbürgermeister und dem Baubürgermeister für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.
„Die Stadt hat viel Geld in die Hand genommen, um die neue Flex-Bande und die Sanierung der Elektrik zu realisieren“, bestätigte er. „Wir sind sehr dankbar, dass beim Thema Halle etwas passiert. Es ist wichtig, dass jetzt etwas passiert, um Nägel mit Köpfen zu machen“, so der Erste Vorsitzende.
Eine Sanierung biete nicht nur Risiken, sondern auch Chancen. Gerade beim Thema Ökologie habe die Stadt die Möglichkeit, bundesweit eine Vorreiterposition einzunehmen.
„Wir wollen uns gerne über die Chancen unterhalten“, so Müller.

„Ich habe in den letzten Jahren viele Gespräche mit dem Verein geführt“, bestätigte Baubürgermeister Martin Haag. Stand 2022 sei man von Kosten für einen Neubau von rund 55 Millionen Euro ausgegangen. In dem Jahr habe der Gemeinderat die Verwaltung beauftragt, die Betriebsgenehmigung der Echte-Helden-Arena zu verlängern. Man habe parallel den Standort St. Gabriel neben den Messehallen geprüft. Eine private Finanzierung eines Neubaus sei damals gescheitert.
Jetzt wolle man das Thema Eishalle mit der Überlegung "Sanierung in Neubauqualität" erneut angehen.
Als Chancen zählte Haag die niedrigeren Kosten, den nachhaltigen Ansatz, den geplanten energie-neutralen Betrieb und den Verbleib am Traditionsstandort auf.
Die Risiken bestünden im Bau im laufenden Betrieb, der Lärmbelästigung während der Bauphase, der Klimaneutralität, der Finanzierung und Förderung, der Eigentumsverhältnisse des Grundstücks und des Nachbarschaftsschutzes.
Zahlen zu den zu erwartenden Kosten könne er zum jetzigen Zeitpunkt nicht nennen, er gehe aber von geringeren Kosten gegenüber einer Neubaulösung aus.
Eine sanierte Eishalle könnte sich durchaus zu einem Vorzeigeprojekt für die Stadt entwickeln, so Haag. „Ich rechne mit einer sehr guten Prognose, dass das Projekt funktioniert“, so der Baubürgermeister weiter.
Eine zweite Eisfläche sei am jetzigen Standort zwar vom Platz her möglich, sei aber derzeit nicht finanzierbar.

„Wir brauchen für die Fans und die Sponsoren jetzt eine „Story““, formulierte es Michael Müller. Er rechne während einer Bauphase zwar mit schwierigen Verhältnissen, würde dafür aber sogar einen zeitlich begrenzten Abstieg aus der DEL2 in Kauf nehmen.
„Auf jeden Fall ist eine Hallensanierung gegenüber einem Neubau für uns keine Strafe oder Nachteil. Aber wir brauchen jetzt eine Perspektive, um die wirtschaftliche Zukunft langfristig zu sichern!“, forderte Müller

„Für die Finanzierung der Sanierung wollen wir natürlich entsprechende Förderprogramme nutzen“, beantwortete Oberbürgermeister Horn die Frage nach der Finanzierung.
Baubürgermeister Martin Haag bezifferte die Kosten für die Machbarkeitsstudie mit rund 50.000 Euro.

Die Planung der Hallensanierung umfasst einen Neubau der Haupttribüne mit einem dahinter liegenden Funktionsneubau. Die Tribünen auf der Nord- und Westseite sollen erhalten bleiben, die Dachkonstruktion komplett erneuert werden. Eine neue Südtribüne soll ebenfalls entstehen. Die gesamte Halle soll zusätzlich eingehaust werden, um den Schallschutz zu gewährleisten.


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