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18. Mar 2025 - 13:48 Uhr

Bauwirtschaft Baden-Württemberg: Wohnbaugenehmigungen im Januar 2025 weiter auf viel zu niedrigem Niveau - Wohnungsnot droht sich erneut zu verschärfen

Foto: Bauwirtschaft Baden-Württemberg
Foto: Bauwirtschaft Baden-Württemberg

Auch wenn das Sondervermögen für die Infrastruktur in aller Munde ist: Die Bauwirtschaft hat den Wohnungsbau fest im Blick. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wurden in Baden-Württemberg im Januar dieses Jahres 1.993 Wohnungen im Neu- und Umbau zum Bau freigegeben, 20,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im Einzelnen stiegen die Genehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser um 4,4 Prozent, die Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser um 21,5 Prozent.

„Der verhältnismäßig deutliche prozentuale Anstieg darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die aktuellen Genehmigungszahlen nach wie vor auf einem extrem niedrigen Niveau bewegen“, erklärt Thomas Möller, Geschäftsführer der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg. Zum Hintergrund: Ein Jahr zuvor - im Januar 2024 - hatten die Baugenehmigungen mit 1.660 einen Tiefstand erreicht - das relativiert den aktuellen Anstieg. In den Jahren 2019 bis 2023 wurden im Januar durchschnittlich noch über 3.760 Baufreigaben erteilt.

Sorge bereitet Möller die seit mehr als zwei Jahren anhaltende Wohnungsbaukrise mit schwachen Baugenehmigungszahlen. Fakt ist: Die Gesamtzahl der Baufreigaben in Baden-Württemberg lag 2024 und 2023 bei 27.093 bzw. 35.481. In den fünf Jahren zuvor gab es im Schnitt jeweils noch knapp 50.000 Baugenehmigungen. „Das zuletzt aufgelaufene enorme Genehmigungsdefizit wird 2025 und 2026 zwangsläufig zu einem Rückgang der Baufertigstellungen führen. Damit droht eine weitere Verschärfung der Situation auf dem Wohnungsmarkt.“

Um die Krise endlich in den Griff zu bekommen, fordert die Bauwirtschaft drastische Gegenmaßnahmen. Notwendig ist eine Senkung der Grunderwerbsteuer und die Fortführung der degressiven Abschreibung im Mietwohnungsbau. Darüber hinaus muss die KfW-Förderung für den Neubau optimiert werden, unter anderem durch die Einbeziehung von EH 55-Gebäuden in die Förderprogramme. Auch der soziale Wohnungsbau sollte weiter forciert werden. Nicht zuletzt gilt es, bürokratische Hürden abzubauen und überzogene Baustandards zu reduzieren. „Die bisherigen Schritte der Politik sind viel zu zögerlich. Um den Wohnungsbau wirksam anzukurbeln, müssen die Rahmenbedingungen umfassend verbessert werden. Nur durch entschlossenes Handeln können wir verhindern, dass die Wohnungsnot zum sozialen Sprengstoff wird“, so der dringende Appell von Thomas Möller.

(Presseinfo: Bauwirtschaft Baden-Württemberg, 18.03.2025)


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