Lebendiges Treiben in den Gängen, junge und ältere Menschen im Gespräch, professionell Begleitende tummeln sich an den Ständen und diskutieren in den Vorträgen: Die LEBEN UND TOD in Freiburg am vergangenen Wochenende war ein großer Erfolg. Die Organisator:innen blicken nach dem Ende der Veranstaltung am Samstagabend auf zwei inhaltsstarke und intensive Tage zurück.
2.587 Gäste besuchten die LEBEN UND TOD, welche die MESSE BREMEN in Kooperation mit den Kolleg:innen der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) in der Messe Freiburg ausrichtete. Das entspricht einem Anstieg von mehr als 43 Prozent im Vergleich zur Premiere im Vorjahr (1.803 Besuchende). Sowohl die Zahl der Fachteilnehmenden als auch die Anzahl der verkauften Tickets für Privatbesuchende konnte deutlich gesteigert werden. „Wir waren jetzt das zweite Mal in Freiburg und sind sehr zufrieden. Es ist schön, dass wir in diesem Jahr mehr Interessierte erreicht haben. Denn unser Ziel ist es ja unter anderem, den Menschen Mut zu machen, sich mit den Themen am Ende des Lebens zu beschäftigen. Der große Zuspruch zeigt, dass unser Konzept auch in Süddeutschland funktioniert und wir die Veranstaltung in Freiburg etablieren können. Der norddeutsche Leuchtturm ist in Süddeutschland angekommen“, freut sich Meike Wengler, Projektleiterin der LEBEN UND TOD.
Trotz des anspruchsvollen Schwerpunktthemas herrschte auf dem Messegelände in Freiburg eine durchweg positive Stimmung. Dies wurde durch das Feedback der 110 Aussteller:innen unterstrichen. „Meine Flyer waren schon am Freitagmittag vergriffen,“ sagt eine Ausstellerin und zeigt auf ihren bunten Infostand. Die Anbieter:innen von kommerziellen Produkten und Dienstleistungen sowie die Vereine und Verbände lobten die qualitativ hochwertigen Gespräche an den Ständen mit einem besonders interessierten Publikum.
Auch die Besucher:innen betonten in einer Befragung die hohe Qualität der Veranstaltung mit ihrer Mischung aus Vorträgen und vielfältiger Messe. Erfreut zeigen sich die Organisator:innen zudem über den hohen Anteil an Besucher:innen aus der nahegelegenen Schweiz.
Zum Abschluss der zwei Tage diskutierte ein sorgfältig ausgewähltes Podium zur aktuellen Debatte um den assistierten Suizid. Moderiert wurde die Runde von Dr. Verena Wetzstein, Direktorin der katholischen Akademie Freiburg. Die Podiumsgäste waren Dr. med. Alexandra Scherg, Palliativ- und Intensivmedizinerin, Jan Gramm, Palliativpsychologe, Heiner Melching, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin sowie Prof. Dr. Dieter Birnbacher, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben. Neben einer wertschätzenden aber durchaus auch streitbaren Diskussion der Expert:innen kam zudem das Publikum zu Wort, welches sogar noch in den Gängen Platz genommen hatte. Die rege Teilnahme zeigte, dass auch schwierige Themen auf der LEBEN UND TOD ihren Platz haben und auch in Zukunft Raum finden werden.
Die nächste LEBEN UND TOD wird im kommenden Jahr am Freitag und Samstag, 3. und 4. Mai 2024, unter dem Motto „Halt braucht Wurzeln! - Resilienz und Selbstsorge in der Sterbe- und Trauerbegleitung“ in Bremen stattfinden. Unter demselben Motto findet die LEBEN UND TOD in Freiburg dann wieder in gut einem Jahr, am 18.+19. Oktober 2024 statt.
(Presseinfo: Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH - MESSE BREMEN/M3B GmbH, 24.10.2023)
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Stadtkreis Freiburg - Freiburg
24. Oct 2023 - 14:16 UhrZweite LEBEN UND TOD in Freiburg mit deutlichem Besucheranstieg - Trotz anspruchsvollen Schwerpunktthemas herrschte auf Messegelände durchweg positive Stimmung
Zweite LEBEN UND TOD in Freiburg mit deutlichem Besucheranstieg.
Foto: Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH - MESSE BREMEN/M3B GmbH/Victoria-Patricia Müller
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