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6. Feb 2025 - 15:59 Uhr

Para Biathlon-WM: Starker Start in Traumkulisse - Deutsche Mannschaft gewann im Sprint über 7,5 Kilometer im slowenischen Pokljuka vier Medaillen

Para Biathlon-WM: Starker Start in Traumkulisse.
Leonie Walter (SC St. Peter) und Johanna Recktenwald (Biathlon-Team Saarland).

Foto: Deutscher Behindertensportverband e.V. - Ralf Kuckuck
Para Biathlon-WM: Starker Start in Traumkulisse.
Leonie Walter (SC St. Peter) und Johanna Recktenwald (Biathlon-Team Saarland).

Foto: Deutscher Behindertensportverband e.V. - Ralf Kuckuck
Am ersten Tag der Para Biathlon-Weltmeisterschaften im slowenischen Pokljuka holt die deutsche Mannschaft im Sprint über 7,5 Kilometer vier Medaillen. Leonie Walter gewinnt bei den Frauen mit Sehbeeinträchtigung Gold vor Johanna Recktenwald. Auch Anja Wicker und Marco Maier freuen sich über Silber.

Es war eine Demonstration von Form und Stärke. Leonie Walter (SC St. Peter) hat zum Auftakt der Para Biathlon-WM die erste Goldmedaille für das deutsche Team besorgt. „Mir war vor allem klar, dass ich mir am Schießstand keine Fehler erlauben darf“, sagte die 21-Jährige. Das gelang ihr – im Gegensatz zu ihrer schärfsten Konkurrentin in diesem Winter, Yue Wang aus China. Die musste dreimal in die Strafrunde und hatte am Ende als Dritte mehr als zwei Minuten Rückstand auf Walter, an deren Seite Michael Huhn den erkrankten Christian Krasman als Guide ersetzte.

Keine Fehler am Schießstand – dieses Ziel hatte sich auch Johanna Recktenwald (Biathlon-Team Saarland, mit Begleitläuferin Emily Weiß) gesetzt. Zwar ärgerte sich die 23-Jährige etwas darüber, „dass ich beim zweiten Schießen viel Zeit liegen gelassen habe“. Doch am Ende standen die Null und eine überraschende Silbermedaille bei traumhaften Bedingungen in würdiger Atmosphäre. „Pokljuka kannten wir bisher nur aus dem Fernsehen. Das Wetter war toll, der Schnee super. Dazu die Medaille. Ich bin happy.“

Sekundenentscheidung zwischen Maier und Arendz:
Bei den Männern in der stehenden Klasse verpasste Marco Maier (SV Kirchzarten) eine zweite deutsche Goldmedaille nur um 1,2 Sekunden. Auch der 25-jährige Allgäuer blieb am Schießstand fehlerlos, im Gegensatz zu Mark Arendz aus Kanada, der einmal patzte. Doch der läuferisch überragende 34-Jährige war in der Loipe den entscheidenden Hauch schneller. „Es war ein sehr anstrengendes Rennen. Ich bin es zügig angegangen und habe mich am Schießstand gut gefühlt. Leider hat es nicht ganz gereicht. Mir ist am Ende etwas die Puste ausgegangen. Aber Platz zwei ist sehr gut“, kommentierte Maier.

Bronze ging an Xiaobin Liu aus China, der nach einem Schießfehler 14,9 Sekunden Rückstand auf Maier hatte, und den Franzosen Karl Tabouret (null Fehler) um 0,9 Sekunden vom Podium verdrängte. Die weiteren deutschen Starter Steffen Lehmer (WSV Clausthal-Zellerfeld), Alexander Ehler und Max Long (beide SV Kirchzarten) landeten auf den Rängen 16, 17 und 18.

Bei den Frauen in der sitzenden Konkurrenz wurde es das erwartete Duell zwischen Kendall Gretsch (USA) und Anja Wicker vom MTV Stuttgart. Nach dem ersten Schießen führte die Deutsche mit einer guten Sekunde Vorsprung, beim zweiten unterlief ihr ein Fehler, durch den sie letztlich im Ziel 35,3 Sekunden Rückstand auf Gretsch hatte; Bronze ging an Yunji Kim (Korea). „Wenn ich noch mal null geschossen hätte, wäre es bestimmt eng geworden.“ Doch das Hadern hielt sich bei der 33-Jährigen in Grenzen. „Ich war ziemlich nervös vor dem Start. Das ist selbst nach all den Jahren, die ich dabei bin, noch so. Daher bin ich super erleichtert, dass ich auf dem Podium gelandet bin und es so ein gutes Rennen war.“

Der Bundestrainer ist voll des Lobes:
Die Männer mit Sehbeeinträchtigung ergatterten im Sprint die Ränge vier durch Nico Messinger (Ring der Körperbehinderten Freiburg, mit Guide Robin Wunderle) und acht durch Lennart Volkert (PSV München, mit Guide Nils Kolb). Messinger fehlten nach null Fehlern im Ziel 22 Sekunden auf Bronze. Oleksandr Kazik (Ukraine) gewann vor Anthony Chalencon (Frankreich) und Shuang Yu (China). „Es war ein guter Einstand. Läuferisch noch nicht perfekt. Aber darauf kann ich die nächsten Tage aufbauen“, sagte Messinger.

Das fand auch der Bundestrainer Ralf Rombach. „Das Niveau in der Klasse ist einfach unglaublich hoch. Er war nah dran“, sagte Rombach. Auch im Fall von Marco Maier sah er keinerlei Gründe für ein weinendes Auge. „Marco hat die Silbermedaille gewonnen, nicht die goldene verloren. Mark Arendz ist eine Macht und das war heute Marcos bestes Rennen in diesem Winter.“

Die Leistung seiner sehbeeinträchtigten Frauen nannte der Bundestrainer „überragend“. Und den Schwung des Auftakts wollen die Deutschen mitnehmen. „Wir bleiben bei uns und bereiten uns jetzt auf den Samstag vor“, kündigt Rombach an. Dann steht mit der Sprint-Verfolgung der zweite Wettkampf dieser Weltmeisterschaften an. Mit einmal Gold und dreimal Silber ist der Auftakt mehr als gelungen.

(Presseinfo: Deutscher Behindertensportverband e.V., 06.02.2025)


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